Hoffenheims "Bonusspiel" gegen Liga-Primus Bayern
Sinsheim. (dpa) Für 1899 geht es um den Bundesliga-Verbleib. Die Bayern kommen den Hoffenheimern dabei ganz recht: Ohne Ergebnisdruck zu spielen könnte der Mannschaft gut tun, sagte Trainer Marco Kurz
Nach dem Prestigeerfolg im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund will der FC Bayern München seine Siegesserie auch in der Bundesliga weiter ausbauen. Dass das Starensemble von der Isar ausgerechnet bei 1899 Hoffenheim stolpert, kann sich niemand vorstellen. "Wenn wir den Kräfteverlust aufgefangen haben, werden wir auch in Hoffenheim einen FC Bayern sehen, wie wir es gewohnt sind", versprach Trainer Jupp Heynckes vor dem Auftritt am Sonntag. Die Münchner sind gegen Hoffenheim in der Bundesliga noch ungeschlagen. Selbst in der fulminanten Aufstiegssaison der Kraichgauer, als die TSG in der Hinrunde zum Bayern-Konkurrenten Nummer eins wurde, gaben sich die Münchner keine Blöße.
Groß rotieren wird Heynckes wohl nicht, auch um seinen Spielern die Bedeutung der Partie vor Augen zu führen. Für den Coach ist sie genauso wichtig wie das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Arsenal. Nachlässigkeiten duldet er nicht.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
1899 Hoffenheim Gomes - Ochs, Abraham, Vestergaard, Johnson - Williams, Weis - Schröck, Volland, Usami - de Camargo
FC Bayern München: Neuer - Lahm, Boateng, Dante, Alaba - Luiz Gustavo, Schweinsteiger - Robben, Müller, Ribéry - Gomez
Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)
Spielbeginn: Sonntag, 3. Februar, 15.30 Uhr