Hoffenheim: Punkt- und torlos an der Elbe

1899 Hoffenheim stagniert im Niemandsland der Bundesliga-Tabelle. Die Kraichgauer verloren am Samstagabend mit 0:2 beim Kellerdino Hamburger SV

20.11.2011 UPDATE: 20.11.2011 19:06 Uhr 1 Minute, 2 Sekunden
Auch 1899-Mittelfeldakteur Sejad Salihovic (li.) agierte beim Auswärtsspiel in Hamburg glücklos. Am Ende verlor Hoffenheim beim HSV mit 0:2. Foto: dpa

Hamburg. (dpa/rnz) Hoffenheims Trainer Holger Stanislawski war am Ende bedient. So hatte sich der ehemalige Trainer des FC St. Pauli seine Rückkehr nach Hamburg nicht vorgestellt. Hatte "Stani" doch darauf gebaut, das Gesetz der Serie zu brechen und erstmals im Duell dieser beiden Clubs einen Auswärtssieg zu schaffen. Doch nur schön spielen reicht halt nicht. Mit 0:2 unterlagen seine Kraichgauer am Ende verdient gegen den Hamburger SV. Der Dino der Liga verlässt mit diesem ersten Heimsieg der Saison die Abstiegsplätze, 1899 ist nach der vierten Auswärtsniederlage in Folge Neunter - Stagnation im Niemandsland der Tabelle.

Ausgerechnet Hoffenheim-Kapitän Andreas Beck sorgte in seinem 100. Bundesligaspiel für die Kraichgauer für den ersten Hamburger Glücksmoment. Beck legte in der 25. Minute den Ball an der Strafraumgrenze in den Lauf von Paolo Guerrero. Der Peruaner traf zunächst nur den Pfosten, verwandelte dann aber den Abpraller zum 1:0. Zuvor hatte Hoffenheim gut kombiniert und sich Chancen erarbeitet. So vergab Salihovic in der 17. Minute freistehend.

In Hälfte zwei ließen die Kraichgauer nur selten ihr Potenzial aufblitzen und mussten stattdessen in der 65. Minute das 0:2 hinnehmen. Marcell Jansen setzte sich energisch im Strafraum gegen Sejad Salihovic durch und traf ins kurze Eck. Erst gegen Ende der Partie ergaben sich für 1899 Chancen zum Anschlusstreffer, doch Babel und die eingewechselten Mlapa und Firmino vergaben. Mit mit dem Schlusspfiff bewahrte Schlussmann Tom Starke sein Team vor einer höheren Niederlage. Er fischte einen Aogo-Freistoß aus dem Winkel.

"Wir müssen uns irgendwann ein Erfolgserlebnis zurückholen", meinte Trainer Holger Stanislawski nach dem Schlusspfiff. "Wir haben es ihnen zu leicht gemacht, wir spielen zu kompliziert und sind zu verspielt", klagte der ehemalige Trainer des FC St. Pauli.

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