1899 Hoffenheim

Einstweilige Verfügung gegen Viagogo

TSG kämpft gegen den Ticket-Schwarzmarkt - Faire Preise bleiben das Ziel

11.02.2019 UPDATE: 12.02.2019 06:00 Uhr 42 Sekunden
Symbolfoto: dpa

Zuzenhausen. (RNZ) Im Rahmen einer breit angelegten Strategie gegen den Ticket-Schwarzmarkt forciert Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim den Kampf gegen den Handel mit überteuerten Tickets. Diese umfasst auch ein konsequentes Vorgehen gegen die Plattform Viagogo mit Sitz in der Schweiz. Auf ihr werden Eintrittskarten für Heimspiele der TSG zu horrenden Preisen gehandelt. 

Das Landgericht Heidelberg hat Viagogo nun per Einstweiliger Verfügung untersagt, in Ticket-Angeboten für Heimspiele der TSG mit falschen angeblichen Originalpreisen zu werben. "Unser Ziel ist es auch weiterhin, faire Ticketpreise für alle TSG-Fans anbieten zu können. Viagogo stellt nach unserer Erfahrung immer wieder ein großes Ärgernis für viele enttäuschte Fans dar, die gar nicht wussten, dass sie Tickets dort zu überhöhten Preisen einkaufen", erklärt TSG-Ticketingleiter Thorsten Baller. Auch Besucher der Heidelberger Schlossfestspiele haben beim Ticketverkauf per Viagogo schlechte Erfahrungen gemacht

Ort des Geschehens
Auch interessant
Schlossfestspiele Heidelberg: 207 Euro zu viel für Theatertickets bezahlt
Stimmen zu Dortmund: Nagelsmann: "Das Unentschieden geht in Ordnung"
Hoffenheims "gefühlter Sieg" gegen Dortmund: Nach der Halbzeit kam die TSG wie verwandelt aus der Kabine
Nach 0:3-Rückstand: Wahnsinns-Comeback in Dortmund (plus Fotogalerie)
Hoffenheim gegen Dortmund: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Kinder interviewten Hoffenheim-Profis: Beim Kicker-Verdienst wurde es kritisch

Zudem habe man wiederholt festgestellt, dass offenbar gezielt ungültige oder gefälschte Tickets von Betrügern über Viagogo weiterverkauft wurden. Umfassende Ermittlungen der Behörden hierzu laufen derzeit. Um die private Weitergabe möglichst komfortabel zu gestalten, wird die TSG voraussichtlich im dritten Quartal dieses Jahres einen offiziellen Ticketzweitmarkt anbieten können.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.