Tanner: "Stehen in Konkurrenz zu Ajax"
1899 Hoffenheims Manager Ernst Tanner über die hitzigen Gerüchte über Ryan Babel und dessen möglichen Transfer zur TSG
1899 Hoffenheims Manager Ernst Tanner über die hitzigen Gerüchte über Ryan Babel und dessen möglichen Transfer zur TSG
Kann 1899 Hoffenheim einen international begehrten Top-Spieler wie Ryan Babel zu sich locken, oder nicht? Die Gerüchte um den Wechsel von Ryan Babel aus Liverpool in den Kraichgau kochten in den letzten Tagen mächtig hoch. Doch Fakt ist: noch ist gar nichts in trockenen Tüchern. Manager Ernst Tanner befindet sich zwar gerade in England, Babel will er aber gerade nicht weiter von einem möglichen Wechsel überzeugen. Tanner sei hingegen "in der Sache Ba" in England unterwegs. Das Thema Babel wurde für Ernst Tanner "für meinen Geschmack viel zu heiß gekocht."
Der TSG-Manager bestätigte noch einmal, Babels Aufenthalt im Kraichgau: "Er hat alles gesehen und ich denke, dass es ihm auch gut gefallen hat." Deshalb ist Babel aber noch längst kein Hoffenheimer. Tanner weiß: "Er muss jetzt die Entscheidung fällen, aber wir stehen in Konkurrenz zu Ajax und das ist nicht so einfach."
Babel durchlief die Jugend von Ajax Amsterdam, reifte dort mi 16 Jahren zum Profi, wurde Hollands jüngster Nationalspieler und wechselte 2007 für sage und schreibe 18 Millionen Euro zum englischen Rekordmeister Liverpool. Nun will Amsterdam den Flügelspieler offenbar ausliehen, doch Liverpool bevorzugt einen Verkauf. Da die "Reds" sich mit Hoffenheim bereits über eine Ablösesumme geeinigt haben, liegt es nun an Babel zu entscheiden, ob er in in der Bundesliga um den Klassenerhalt kämpfen möchte, oder lieber zu seinen Wurzeln zurückkehren will.
Dass der in der Bild-Zeitung kolpotierte Vollzug des Transfers zwischenzeitlich bereits gemeldet wurde, schrecke den eher schüchternen Babel aber nicht ab, so Tanner. "Dietmar Hopps Aussage wurde falsch interpretiert, aber das haben wir ihm schon erklärt." Und sollte sich der Angreifer dennoch gegen die TSG entscheiden, habe Tanner auch schon einen Plan-B im Hinterkopf: "Wir haben natürlich Alternativen, aber für uns ist Babel der Spieler, den wir wollen."