Rangnick: "Haben Stuttgart immer informiert"
Der Fall Rudy erhitzt in Stuttgart die Gemüter, doch Ralf Rangnick beteuert, sich gegenüber dem VfB immer fair verhalten zu haben
Der Fall Rudy erhitzt in Stuttgart die Gemüter, doch Ralf Rangnick beteuert, sich gegenüber dem VfB immer fair verhalten zu haben
Wechselt Sebastian Rudy in den Kraichgau oder bleibt er beim VfB? Diese Frage erhitzt zumindest in der Landeshauptstadt die Gemüter. Die Stuttgarter Nachrichten erklärten den möglichen Transfer von Rudy zu Hoffenheim zum "Politikum" und berufen sich auf zahlreiche verärgerte Fans. Auch die Führungsebene soll Anstoß an Hoffenheims Vorgehen genommen haben.
Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick versucht zu beschwichtigen, sagt: "Dafür gibt es keinen Grund. Alles, was wir in diesem Zusammenhang gemacht haben, war mit der Führungsebene des VfB Stuttgart absolut abgestimmt." Damit bestätigt der Trainer aber den Kontakt zu dem 20-Jährigen. Rangnick weiter: "Dass wir ihn im Blickfeld haben ist klar. Wir haben aber zu keinem Zeitpunkt etwas unternommen oder Gespräche geführt, worüber der VfB nicht informiert war. Jetzt hat es bei der Führungsebene auch Veränderungen gegeben, aber wir haben in jeder Phase die Regularien eingehalten. Wenn wir tatsächlich Kontakt hatten mit dem Spieler oder dem Berater, den VfB Stuttgart auch vorher darüber informiert."
Ob der Wechsel mit Rudy klappt, darauf wollte sich Rangnick noch nicht festlegen: "Der Spieler wird nur zu uns kommen können, wenn der Verein einem Transfer zustimmt. Und Stuttgart hat, genau wie wir, noch 19 Tage Zeit um sich das zu überlegen. Die Frage ist, hat der Junge dort eine Chance zu spielen, wenn jetzt noch weitere Spieler kommen. Diese Frage muss der VfB beantworten. Wir sind dort in sehr regelmäßigem Austausch und deshalb gibt es auch gar keine Verstimmungen."
Rudy habe, so Rangnick, aber generelles Interesse signalisiert: "Der Spieler selbst hat zumindest in den Gesprächen, die wir bisher in Absprache mit dem VfB geführt haben, signalisiert, dass es für ihn durchaus vorstellbar sein könnte."