Pezzaiuoli will "so schnell wie möglich" Verstärkung

Marco Pezzaiuoli will möglichst bis zum DFB-Pokal-Spiel in Cottbus einen neuen Stürmer

 

 

Die Zeit drängt. "Jeder Tag, den wir verlieren, erschwert die Geschichte", so der TSG-Coach über die Integration möglicher Neuverpflichtungen. Dabei wächst sich der Transfer von Ryan Babel mehr und mehr zur Hängepartie aus. Der Coach will "so schnell wie möglich" Verstärkung für die Offensive. "Ich habe meinen Wunschzettel abgegeben und der Verein ist bemüht."

Obwohl am Dienstag der erste Transfer schon in trockenen Tüchern schien, als Dietmar Hopp den Transfer  Babels zwischenzeitlich als vollzogen meldete. Stattdessen ist Babel offenbar eher geneigt, zu seinem ehemaligen Verein Ajax Amsterdam zurück zu wechseln. Das Bekenntnis Babels zu Ajax ist jedoch kein Problem, findet zumindest Pezzaiuoli: "Wünsche und Träume sollte jeder Spieler haben. Er ist Holländer und hat in Amsterdam erfolgreich gespielt. Ich finde das legitim. In den Gesprächen hat er mir aber auch verdeutlicht, dass ihn Hoffenheim fasziniert."

Pezzaiuoli schloss auch nicht aus, dass außer Babel noch ein anderer Stürmer kommt. "Ich denke, dass sicher noch ein Stürmer kommt, es können aber auch noch zwei sein." Pezzaiuoli schränkte aber ein: "Es muss qualitativ und menschlich passen."

Spätestens am Mittwoch im DFB-Pokal bei Energie Cottbus sollte aber wenigstens ein Neuer an Bord sein. "Optimal wäre gewesen, wenn am 2. Januar schon einer da gewesen wäre. Jetzt in Cottbus steht auch Ibisevic nicht zur Verfügung. Es wäre mir schon recht, wenn wir bis dahin einen Offensivspieler mehr hätten." Ibisevic ist im DFB-Pokal, dank seiner Beleidigung eines Schiedsrichters noch für zwei Spiele gesperrt. Da auch Firminos Grippe kaum abschätzen lässt, ob der kleine Brasilianer bis dahin fit wird, stehen bis jetzt für den Pokal nur Mlapa, Vukcevic und Tagoe zur Verfügung. Zuerst muss Hoffenheim aber noch am Sonntag gegen St. Pauli antreten - mit Ibisevic.