Peters plädiert für mehr Geduld mit den Jugendspielern
Bernhard Peters ist mit der Entwicklung seiner Jugendspieler im Profi-Kader sehr zufrieden
Bernhard Peters ist mit der Entwicklung seiner Jugendspieler im Profi-Kader sehr zufrieden
Hoffenheims Credo ist es eigentlich junge, wenn möglich deutschsprachige Spieler zu finden, zu entwickeln und zu fördern. Dieses Ziel schien nach den Verpflichtungen von Simunic, Maicosuel, Zuculini oder Wellington zumindest teilweise verloren gegangen zu sein. "Man muss unser System in Hoffenheim von oben und von unten stärken, damit es sich stabilisiert", erklärt Bernhard Peters, der Direktor für Sport und Nachwuchsförderung die Entwicklung im Kraichgau. Er sieht bei der eigenen Jugend noch viel Potential: "Wir wollen Spieler, die wir in der Akademie ausgebildet haben, so stark entwickeln, dass sie bei uns oder anderen Mannschaften in der Bundesliga spielen können. Aber dazu braucht man einen gewissen Zeitraum", plädiert Peters für mehr Geduld, "wir haben klare Ziele und ein klares Selbstverständnis, wo wir hinwollen."
Beispiele für die erfolgreiche Jugendarbeit sind Terrazzino (19 Jahre alt), Vukcevic (20), Gulde (19), Groß (19) und Conrad (18), die in Hoffenheim schon zu Bundesligaeinsätzen kamen. "Sie bekommen eine sehr intensive Förderung und sie werden sich über kurz oder lang durchsetzen", ist Bernhard Peters optimistisch. Der Sportdirektor arbeitet akribisch daran, dass seine jungen Spieler nicht abheben: "Wir müssen sie im Einklang mit ihren fußballerischen und intellektuellen Fähigkeiten ausbilden." Für die Zukunft erwartet sich Peters einiges von den Nachwuchskräften: "Ich denke, dass Boris Vukcevic auf einem sehr guten Weg ist und auch Manuel Gulde bald den nächsten entscheidenden Schritt macht. Sein Ziel muss sein, dass er noch mehr Spielanteile vom Trainer bekommt und ich finde, dass er da auf einem super Weg ist."