Nagelsmann fürchtet Reutershahn nicht

Kein "Sechs-Punkte-Spiel" in Frankfurt

08.12.2016 von Patrick Mitschke UPDATE: 08.12.2016 14:08 Uhr 1 Minute, 5 Sekunden
Nagelsmann fürchtet Reutershahn nicht

Armin Reutershahn (2. v. l.) und Julian Nagelsmann kennen sich aus gemeinsamen Hoffenheimer Tagen; Foto: APF

Es ist mal wieder eines der so genannten Spitzenspiele zu dem die TSG 1899 Hoffenheim am Freitag (20.30 Uhr/Sky) in Frankfurt antritt. Der Vierte aus Hoffenheim reist zum Fünften aus Frankfurt, beide sind punktgleich. Trotzdem möchte Nagelsmann nichts von einem "Sechs-Punkte-Spiel" wissen. "Diese Spiele gibt es in meinen Augen nicht. Aber wir können zufrieden sein uns das erarbeitet zu haben. Es wird mit Sicherheit ein schönes Spiel in besonderem Ambiente. Wir würden das Spitzenspiel gerne gewinnen um nicht mehr punktgleich zu sein."

Vor den Gastgebern aus Frankfurt hat Nagelsmann allerdings gehörigen Respekt. "Man muss den Verantwortlichen ein großes Lob aussprechen, es ist sehr besonders was dort geleistet wird. Ich habe damit vor der Saison nicht gerechnet, auch weil viele Neuzugänge eine unterschiedliche Sprache sprechen." Auch zum Spielsystem der Eintracht gab Nagelsmann seinen Kommentar ab. "Sie haben ähnlich wie wir gerne den Ball und wollen dadurch Torgefahr erzeugen. Auch über die Flügel sind sie sehr gefährlich, haben vorne meistens einen Stürmer drin, der nicht grade der Kleinste ist." Gegen den Ball seien die Mannen von Trainer Kovac "sehr aggressiv. Sie haben jetzt auch einige Spiele nicht verloren und wirken defensiv sehr stabil."

Dass die Frankfurter ein ähnliches System spielen wie die TSG, stellt für den 29-Jährigen kein Problem dar. "Gegen jede Grundordnung gibt es Lösungsansätze. Außerdem kann man jede Grundordnung anders bespielen, und sie haben da einen anderen Ansatz als wir. Am Freitag werden wir sehen, wer den besseren hat." Obwohl bei den Frankfurtern mit Armin Reutershahn mittlerweile ein ehemaliger Hoffenheimer Co-Trainer arbeitet, hat Nagelsmann wenig Angst davor, in seinem Plan durchschaut zu werden. "Sie werden mit Sicherheit darüber sprechen, aber jeder Trainer entwickelt sich weiter. Wir spielen mittlerweile anders, als noch zu Armins Zeiten."

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