Hoffenheim unterliegt Mainz

0:1 verloren die Kraichgauer am Sonntagabend gegen Mainz und zeigten eine ungenügende Vorstellung zu Hause

08.03.2010 UPDATE: 08.03.2010 10:33 Uhr 1 Minute, 13 Sekunden
Prince Tagoe für Ghana in der Startelf

0:1 verloren die Kraichgauer am Sonntagabend gegen Mainz und zeigten eine ungenügende Vorstellung zu Hause

Es war ein Abend zum Vergessen in der Rhein-Neckar-Arena. Hoffenheim unterlag Mainz 05 mit 0:1. Ausgerechnet Mainz - der schwächsten Auswärtsmannschaft der Liga (vorher nur 1 Sieg in dieser Saison). Und ausgerechnet Mainz - gegen die Hoffenheim eigentlich die bittere 1:2 Hinspielpleite wieder gut machen wollte.

"Die Fans stellen sich das zu Hause natürlich anders vor. Die sind auch davon ausgegangen, dass wir uns anders präsentieren." kommentierte Trainer Ralf Rangnick die Reaktion der Fans, die erneut pfiffen. Zu oft haben sie in der neugebauten Rhein-Neckar-Arena ihre Mannschaft verlieren sehn. Nur sechs Siege gelang 1899 in 20 Partien in Sinsheim. "Man kann nicht sagen, dass unser Stadion eine Festung ist" kommentierte Manager Jan Schindelmeiser.

Am Sonntag gegen Mainz wurde noch ein weiteres Manko augenscheinlich. Von den elf Spielern der Anfangsformation konnten nur vier unter der Woche regelmäßig trainieren: Eichner, Ibertsberger, Hildebrand und Maicosuel. Der Rest war entweder verletzt oder auf Länderspielreise. Vor allem die Nationalspieler wirkten kraftlos. Josip Simunic wirkte ungewohnt schlapp, verlor zu viele Duelle gegen den Mainzer Bancé. Beim 0:1 in der 69. Minute wirkten die Hoffenheimer Innenverteidiger wie Schuljungen.

Und Demba Ba kehrte - nicht zum ersten Mal - verletzt von einem Freundschaftsspiel mit dem Senegal zurück. "Demba schleppte sich nur über den Platz" bewertet Trainer Ralf Rangnick die Vorstellung von seinem Stürmer.

Und so fällt auch das Fazit des Trainers wenig überraschend aus: "Tobi Weis war heute unser bester Mann. Und was das für den Rest der Mannschaft heißt kann sich jeder denken." Weis, der unermüdliche Kämpfer stand nach zwei Knie-Operationen zum ersten Mal seit November in der Startelf. Seine Kraft reichte nur für 60 Minuten.

Unterm Strich bleibt eine weitere vertane Chance, an die obere Tabellenhälfte den Anschluss zu halten. Statt Hoffenheim steht nun Mainz mit 35 Zählern auf Rang neun. Wenigstens die miserable Heimbilanz können die Hoffenheimer schnell aufbessern - schon am nächsten Sonntag, gegen Werder Bremen.

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