Gregoritsch trifft bei der U23

Hoffenheims U23 siegt auch in Frankfurt mit 5:0  

18.08.2012 UPDATE: 18.08.2012 05:57 Uhr 1 Minute, 39 Sekunden
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Hoffenheims U23 siegt auch in Frankfurt mit 5:0

Mit einer starken Vorstellung machte die TSG Hoffenheim II aus einem guten Saisonstart gestern Abend einen beeindruckenden. Bei der Reserve der Frankfurter Eintracht siegte "Hoffe II " 5:0 (2:0) und bleibt damit in der jungen Regionalliga-Saison das Maß der Dinge. "Wir machen jetzt einfach immer so weiter", sagte Trainer Frank Kramer nach dem dritten 5:0 in Serie scherzhaft.

Für die Konkurrenz sollte das spielerische Vermögen der jungen Hoffenheimer gepaart mit der aktuellen Effizienz inzwischen beängstigend sein. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde war die Partie gestern bereits entschieden, weil 1899 mit Michael Gregoritsch einen Stürmer hat, der sich mehr und mehr als Frühstarter entpuppt. Zum dritten Mal im dritten Saisonspiel bekam der Österreicher aus dem Profikader den ersten Torschuss der Begegnung aufgelegt und zum dritten Mal markierte er damit den ersten Treffer. Diesmal schloss Gregoritsch einen Konter nach einem Pass von Denis Thomalla mit einem feinen Heber über den Eintracht-Keeper ab – nach nicht einmal 120 Sekunden waren die Hoffenheimer auf der Siegerstraße.

Nach 17 Minuten jubelten die in weißen Trikots angetretenen Kraichgauer zum zweiten Mal. Nach einem feinen Pass von Marco Schäfer traf Andreas Ludwig zum 2:0 – es war bereits das fünfte Saisontor des Mannes von der rechten Außenbahn. Vorarbeiter Schäfer war in die Mannschaft gerutscht, weil Stefan Thesker mit den Profis zum Pokalspiel nach Berlin unterwegs war und machte als rechter Verteidiger eine gute Partie.

Dass der Gang für die Kramer-Elf nach der Pause leicht wurde, lag in erster Linie an einer Gelb-Roten Karte für den Frankfurter Giuliano Modica, der schon drei Minuten nach Wiederbeginn zurück in die Kabine geschickt wurde. In Unterzahl verpuffte das Aufbäumen der Hessen ergebnislos. "Das hat uns geholfen", räumte Kramer ein. Der Trainer fand trotz des hohen Erfolgs einen Kritikpunkt, denn in der Phase nach dem Platzverweis schaltete sein Team einen Gang zurück und nahm das Tempo aus dem eigenen Spiel. "Das kann auch mal schiefgehen", monierte Kramer – gestern allerdings blieben die dezimierten Frankfurter zwar giftig, waren aber kein Gegner auf Augenhöhe mehr.

Trotz der kritischen Worte des Coaches wäre sogar ein noch höherer Sieg möglich gewesen, aber nachdem durch den Platzverweis alles entschieden war, schlich sich der Schlendrian im Abschluss ein. Denis Thomalla (58., 67.), Vincenzo Grifo (58.), Andreas Ludwig (80.) und Seifedin Chabbi (81.) machten Torwart Danny Soder zum besten Frankfurter, ehe Chabbi (83.) und Grifo (84., 90.) das Resultat doch noch auf das standardisierte 5:0 stellten.

Eintracht Frankfurt II: Soeder – Groeger, Schäfer, Modica, Amin – Wille (75. Oezer), Belegu, Alikhil, Hassler (61. Mehring) – Pintol (24. Kadimli), Ehlert.

TSG Hoffenheim II: Grahl – Schäfer, Conrad, Jensen, Szarka – Herdling, Streker (75. Schön) – Ludwig, Thomalla (75. Ruck), Grifo – Gregoritsch (56. Chabbi).

Schiedsrichter: Schütz (Worms); Zuschauer: 280; Gelb-Rote Karte: Modica (48.).

Tore: 0:1 Gregoritsch (2.), 0:2 Lud- wig (17.), 0:3 Chabbi (83.), 0:4, 0:5 Grifo (84., 90.).

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