Geiger erhält Vertrag - Atik will weiter arbeiten

Hoffenheimer Nachwuchs macht auf sich aufmerksam

11.01.2017 von Patrick Mitschke UPDATE: 11.01.2017 12:01 Uhr 1 Minute, 42 Sekunden
Geiger erhält Vertrag - Atik will weiter arbeiten

Foto: APF

Niiklas Süle, Jeremy Toljan und Nadiem Amiri sind nur drei Beispiele für Spieler, die bei der TSG 1899 Hoffenheim den Sprung vom Nachwuchs- in den Profibereich geschafft haben. Mit Dennis Geiger klopft jetzt der nächste Akademie-Absolvent an die Tür zum Profibereich. Den ersten Schritt hat der 18-Jährige, der seit der U12 in Hoffenheim spielt und momentan im Regionalligateam zum Einsatz kommt, nun geschafft: Er unterschrieb einen bis 2019 laufenden Profivertrag im Kraichgau. Die Hoffenheimer sind überzeugt von den Fähigkeiten Geigers, der unweit von Sinsheim in Mosbach geboren wurde. "Dennis ist ein sehr begabter Fußballer mit großartigen technischen Qualitäten. Wir wollen ihn kontinuierlich und behutsam weiterentwickeln," sagte Manager Alexander Rosen in einer vom Verein veröffentlichten Mitteilung.

Auch Baris Atik, der in dieser Saison bereits dreimal unter Julian Nagelsmann zum Einsatz kam, stammt aus der Hoffenheimer Jugend. Im Vergleich zu anderen Spielern seines Jahrgangs (Nadiem Amiri) oder jüngeren Spielern (Niklas Süle, Philipp Ochs) fand der 22-Jährige erst spät den Anschluss ans Profiteam, was er allerdings gegenüber dem Kicker nicht als Nachteil ansieht. "So habe ich gesehen, dass ich vielleicht auch die Chance habe. Es war ein zusätzlicher Reiz, es auch zu schaffen und nicht auf die leichte Schulter zu nehmen." Seine bislang 68 Minuten Einsatzzeit im Hoffenheimer Trikot sieht er als gelungen an - besonders das Debüt beim 4:0 gegen Köln. "Ich bin zufrieden, gerade mit meinem Debüt. Ich kam beim Stand von 2:0 rein, als Debütant hofft man dann natürlich, dass es bloß nicht nach hinten losgeht aber wir haben 4:0 gewonnen, das war super," so Atik, der mit einem Einsatz nicht gerechnet hatte. "Meine Einwechslung kam überraschend, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich habe mich nach der Halbzeit mit den anderen warmgemacht und plötzlich habe ich gesehen, dass mein Trikot hochgehoben wurde, und dann ging's los. Da ist man schon nervös und muss versuchen, alles drum herum abzuschalten. Das hat sich richtig gut angefühlt, auf diesen Moment arbeitet man jahrelang hin und hat großen Respekt davor."

Für eine erfolgreiche Zukunft im Kraichgau will sich der Deutsch-Türke im Training anbieten. "Ich bin noch ganz am Anfang. Ich gebe jeden Tag Gas im Training, und möchte mich natürlich irgendwann etablieren und eine größere Rolle spielen." Bislang ist er "sehr froh darüber, dass der Trainer mir die Chance gegeben hat, mich in der Bundesliga zu zeigen. Das war ein tolles Gefühl." Allerdings soll es nicht bei nur drei Bundesligaeinsätzen bleiben. "Ich bin noch lange nicht in der Position zu sagen, ich habe es geschafft. Keineswegs. Ich weiß wie schnell es auch nach hinten losgehen kann. Deswegen versuche ich, mich jeden Tag zu verbessern, professionell zu arbeiten, um vorerst keinen Plan B zu benötigen."

 

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.