Ein Tor - Ein Sieg - 500.000 Euro
Ingolstadt machte der TSG das Leben schwer, doch am Ende zieht Hoffenheim ins DFB-Pokal-Achtelfinale ein
Ingolstadt machte der TSG das Leben schwer, doch am Ende zieht Hoffenheim ins DFB-Pokal-Achtelfinale ein
Es war in der ersten Hälfte eine Partie zum Vergessen. Hoffenheim wirkte teilweise "lethargisch", fand Trainer Ralf Rangnick. Die Gäste aus Ingolstadt standen tief in der eigenen Hälfte, verteidigten gut und waren selbst sowohl durch Konter, als auch durch Standards gefährlich. Hoffenheim hatte hingegen keine echte Torchance, da sowohl Obasi, als auch Ibisevic und Mlapa im Torabschluss zu harmlos waren.
Bis zur 39. Minute. Dann brachte Vedad Ibisevic Schiedsrichter Stieler im Vorbeigehen so in Rage, dass er mit Rot wegen Meckerns vom Platz flog. Die Partie kippte. Ingolstadt stürmte mit dem Mut des Außenseiters nach vorne. Hoffenheim stand in der Abwehr aber weitestgehend stabil, nahm endlich den Pokalfight an und setzte den entscheidenden Stich.
In der 63. Minute setzte sich Peniel Mlapa, wie bereits drei Tage zuvor in Dortmund, auf der rechten Seite gegen seinen Abwehrspieler im Laufduell durch, flankte passgenau in die Mitte und Demba Ba netzte zum 1:0 ein. Es war Bas sechster Treffer im sechsten Spiel, der die Partie entschied.
Die Ingolstädter, die in der Folge wie wild an das Hoffenheimer Tor anrannten, blieben im Abschluss zu harmlos und brachten keine echten Torchancen zustande. Da aber auch die TSG mit ihren Konterchancen zu fahrlässig umging, blieb es beim 1:0.
Hoffenheim kann sich freuen. Der Pokalerfolg bringt zusätzliche 500.000 Euro in die Kasse der TSG, nachdem sie schon für die zweite Runde 250.000 Euro vom DFB kassiert hatte. Manager Ernst Tanner freute sich: "Es wäre lukrativ, wenn wir noch eine Weile in diesem Wettbewerb bleiben könnten."