Das Lazarett lichtet sich

Nachdem im Spiel gegen Bayer Leverkusen einige Akteure das Geschehen auf dem Rasen nur von der Tribüne oder gar vor dem heimischen Fernseher mitverfolgen konnten, lichtet sich nun das Hoffenheimer Lazarett. Zu Beginn der Trainingswoche kehrten die verletzten Pirmin Schwegler (Oberschenkelzerrung) und Tarik Elyounoussi (Faserriss im Adduktorenbereich) zurück auf den Trainingsplatz, wie der "Kicker" berichtete. Auch Tobias Strobl (Grippe) absolvierte wieder leichte Laufeinheiten. Nadiem Amiri, Kevin Kuranyi und Steven Zuber, die zuletzt auch noch angeschlagen waren, könnten ebenfalls bis zum Spiel gegen den FC Bayern am Sonntag (17.30 Uhr) wieder zur Verfügung stehen.

Neben der Rückkehr der Verletzten halten sich im Kraichgau auch weiterhin die Gerüchte um etwaige weitere Neuzugänge. Stephan El Sharaawy, der Pharao, ist mittlerweile beim AS Rom untergekommen, dafür geistern nun die Namen von Hakim Ziyech und Jens Toornstra durch das Hoffenheimer Trainingsgelände. Der 22-Jährige Marokkaner Ziyech steht derzeit noch bei Twente Enschede unter Vertrag und ist im offensiven Mittelfeld variabel einsetzbar. In der aktuellen Saison erzielte er in 19 Spielen der niederländischen Eredivisie elf Tore und bereitete sechs weitere vor. Auch der 27-Jährige Toornstra ist im offensiven Mittelfeld beheimatet, er schnürt seine Stiefel momentan bei Enschedes Ligakonkurrenten Feyenoord Rotterdam. In neun absolvierten Partien gelang ihm bislang eine Vorlage.
Wie der "Kicker" berichtet, soll der Niederländer nach dem Verlust seines Stammplatzes verkauft werden, die TSG ist allerdings wohl nur an einem Leihgeschäft interessiert.

Auch was das Thema Abgänge angeht, scheint es in Hoffenheim noch einmal zu Bewegungen zu kommen. Laut "Kicker" sollen mehrere Klubs aus der Chinesischen Super League an Eugen Polanski interessiert sein.   Der 29-Jährige war in den letzten Spielen kaum noch zum Einsatz gekommen. In 98 Pflichtspielen erzielte der Pole, dessen Vertrag noch bis 2017 läuft, zehn Tore und bereitete acht weitere vor. Man darf gespannt sein, was in den letzten Tagen der Transferphase noch passiert.