Planungen für nächste Saison laufen

Champions League im Hinterkopf

07.04.2017 von Patrick Mitschke UPDATE: 07.04.2017 18:03 Uhr 1 Minute, 8 Sekunden
Planungen für nächste Saison laufen

Foto: APF

Bei 13 Punkten Vorsprung auf Tabellenplatz Sieben ist die erstmalige Teilnahme der TSG 1899 Hoffenheim am internationalen Wettbewerb so realistisch wie nie. Sogar für die Champions League könnte es reichen, angesichts von zehn Punkten Vorsprung auf Rang 5 klopft die TSG vehement an die Tür zur Königsklasse. Dies spiegelt sich auch in den Planungen für die kommende Saison wieder. "Wir haben das internationale Geschäft natürlich im Hinterkopf und müssen das seriös mitplanene," sagte Julian Nagelsmann am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel beim Hamburger SV am Samstag (15.30 Uhr/Sky). "Damit haben wir schon vor einigen Wochen beginnen müssen, da dort einfach eine andere Kaderstruktur gebraucht wird. Außerdem kommen auf den Gesamtverein einige organisatorische Dinge zu, wie zum Beispiel einige englische Wochen."

Mäzen Dietmar Hopp hatte unlängst gesagt, dass die Teilnahme an der europäischen Königsklasse eine "einmalige Sache" werden könnte. Davon wollte Nagelsmann nichts wissen. "Ich wünsche es dem Verein nicht, dass es eine einmalige Sache bleibt. Das liegt aber auch daran, wie der Verein weiterarbeitet." Er selbst halte nicht viel von dieser "endlichen Aussage. Es weiß ja keiner, wie es in den nächsten Jahren weitergeht."

Auch, dass einige TSG-Anhänger am Wochenende dem FC Bayern gegen Borussia Dortmund die Daumen drücken, um den Kraichgauern ein Polster zu verschaffen, ist für den 29-Jährigen unverständlich. "Ich halte mehr davon, wenn unsere Fans auf uns schauen und nicht auf die anderen." Um den Zustand seiner Mannschaft macht er sich, trotz der Euphorie nach dem Bayern-Coup keine Gedanken. "Wie ich schon öfter gesagt habe, halte ich nicht viel von plakativen Aussagen wie "Wir dürfen nicht überheblich werden". Die Mannschaft liebt es genauso zu gewinnen wie das Trainerteam. Es ist außer meiner Vorstellungskraft, dass eine Mannschaft nach einem Sieg gegen Bayern im nächsten Spiel weniger tun sollte."

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