Ostrzolek im TSG-Visier? - Bicakcic will kämpfen

"Ich möchte mich hier voll reinhauen"

12.04.2017 von Patrick Mitschke UPDATE: 12.04.2017 18:03 Uhr 1 Minute, 47 Sekunden
Ostrzolek im TSG-Visier? - Bicakcic will kämpfen

Foto: APF

In Hoffenheim laufen auch im Saisonendspurt bereits die Vorbereitungen auf die kommende Spielzeit, Transfergerüchte inklusive. Wie die "Sport Bild" berichtet soll die TSG gemeinsam mit dem VfL Wolfsburg an Matthias Ostrzolek interessiert sein. Der Vertrag des Defensivallrounders in Hamburg läuft am Saisonende aus. Ostrzolek hat bei den Rothosen derzeit einen Stammplatz inne, nachdem er sich diesen im Laufe der Vorrunde erobert hatte.

Einen Stammplatz hätte auch Ermin Bicakcic gerne, der am vergangenen Samstag gegen den HSV auf der ungewohnten rechten Außenbahn ran musste. Der Bosnier sieht sich aber trotz der neuen Position weiterhin als Verteidiger, wie er im Interview mit dem "Kicker" sagte. "Ich bin der typische Innenverteidiger und habe jetzt aber zwei Mal auf der rechten Seite ausgeholfen. Man will auch da die taktischen Vorgaben so gut wie möglich umsetzen und seine individuelle Klasse einbringen. Dass ich im Abschluss noch Nachholbedarf habe, hat man gesehen." Bicakcici möchte weiter kämpfen, um seine Einsatzzeiten zu bekommen. "Ich will mich reinbeißen und da sein, wenn die Chance kommt. Wie schnell es gehen kann, zeigt meine Verletzung im Spiel gegen Schalke. Ich möchte dem Trainer die Entscheidung, wer am Wochenende auf dem Platz steht, so schwer wie möglich machen." Seine Motivation ehrt den bosnischen Nationalspieler. "Ich bin im besten Fußballeralter und noch lange nicht satt, sondern brenne auf Einsätze. Ich will mein Geld auf dem Platz verdienen und nicht beim Zuschauen."

Für den Saisonendspurt sieht er die TSG auf sehr gutem Weg, die Champions League zu erreichen. "Wenn man sich die Tabelle anschaut, haben wir uns eine gute Ausgangsposition geschaffen, aber auch noch sechse Spiele vor der Brust. Jeder Gegner in der Liga macht es dir sehr schwer, und dass man immer bis zum Ende hochkonzentriert bleiben muss, haben wir ja gesehen," so der 27-Jährige. "Wir haben enorme Qualität, das haben wir bewiesen. Tage wie in Hamburg kommen vor. Das Wichtigste ist, daraus zu lernen. Es ist und bleibt kein Selbstläufer," kommtierte er die Niederlage vom vergangenen Wochenende. Für die letzten sechs Spiele möchte er sich nicht an den Ergebnissen der Konkurrenz orientieren. "Das Schöne im Fußball ist, dass man jedes Wochenende ein Schlüsselspiel, eine neue Chance, hat. Jetzt geht der Endspurt los, da müssen wir unsere ganze Kraft reinwerfen.Wir sollten uns nicht an den anderen orientieren, sondern auf uns schauen. Dortmund hat enorme Qualität. Aber wenn wir unsere Spiele gewinnen, müssen wir nicht darauf schauen, was Dortmund macht. Solche Hypothesen sind Zeitverschwendung."

Zwar bestätigt Bicakcic, dass es aktuell Interessenten für ihn gibt, verriet aber nicht, wo seine sportliche Zukunft liegt. "Ich möchte mich hier voll reinhauen, um meine Einsätze zu bekommen. Im Sommer höre ich dann auf das, was mir mein gefühl sagt. Ich bin ein sehr klarer und direkter Typ. Wenn meine Perspektiven erfüllt sind, gibt es auch keine Alternativen."

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