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Wie Mannheimer Forscher archäologischen Fäschungen auf der Spur sind

Bronzezeitlicher Goldfund unter Fälschungsverdacht: Ernst Pernicka vom Mannheimer Curt-Engelhorn-Zentrum für Archäometrie hat die Objekte aus Bernstorf untersucht

10.02.2017 UPDATE: 11.02.2017 06:00 Uhr 3 Minuten, 23 Sekunden

Um das Alter der Bernstorfer Funde, darunter dieses Goldblech und sieben Goldanhänger, ist ein Expertenstreit entbrannt. Foto: Archäologische Staatssammlung München / Stefanie Friedrich

Von Harald Berlinghof

Ohne ein wenig Chemie vorab, kommen wir nicht aus, wenn wir den Wissenschaftskrimi rund um die Bernstorfer Goldfunde verstehbar machen wollen. Stellen wir uns Folgendes vor: Dünne Goldbleche werden gemeinsam mit Kochsalz auf 1000 Grad erhitzt. Dabei reagiert das Salz in Form von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff und mit dem in der Goldlegierung vorhandenen Silber.

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