Wie Mannheimer Forscher archäologischen Fäschungen auf der Spur sind
Bronzezeitlicher Goldfund unter Fälschungsverdacht: Ernst Pernicka vom Mannheimer Curt-Engelhorn-Zentrum für Archäometrie hat die Objekte aus Bernstorf untersucht

Um das Alter der Bernstorfer Funde, darunter dieses Goldblech und sieben Goldanhänger, ist ein Expertenstreit entbrannt. Foto: Archäologische Staatssammlung München / Stefanie Friedrich
Von Harald Berlinghof
Ohne ein wenig Chemie vorab, kommen wir nicht aus, wenn wir den Wissenschaftskrimi rund um die Bernstorfer Goldfunde verstehbar machen wollen. Stellen wir uns Folgendes vor: Dünne Goldbleche werden gemeinsam mit Kochsalz auf 1000 Grad erhitzt. Dabei reagiert das Salz in Form von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff und mit dem in der Goldlegierung vorhandenen Silber.
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