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Sprache und Musik: Eine innige Verbindung

Forscher diskutierten in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften über das Verhältnis von Sprache und Musik

13.07.2016 UPDATE: 15.07.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 44 Sekunden

Engagierte Gesprächspartner: Der Psychiater Rainer Holm-Hadulla, der Biologe Thomas Holstein, die Musikwissenschaftlerin Silke Leopold und der Literaturwissenschaftler Thomas Wortmann (v.l.). Foto: Hentschel

Von Sebastian Jutisz

Für Jean-Jacques Rousseau waren Sprache und Musik im Urzustand ein und dasselbe. Seine Grundannahme lautete, dass der Wunsch, sich mitzuteilen, aus seelischen Bedürfnissen erwachsen sei. Der Mittlungsdrang beziehe sich auf die Leidenschaften, nicht auf Gegenstände der Vernunft. Dieser affektive Sprachursprung erklärt Rousseau zufolge die Nähe von Sprache und Musik.

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