Heidelberg: Vertrag für Nationales Centrum für Tumorerkrankungen unterzeichnet

Nach Abschluss der Aufbauphase in Dresden und des Ausbaus in Heidelberg wird der Bund ab 2019 jährlich 22,5 Millionen Euro für Heidelberg und 13,5 Millionen Euro für Dresden zur Verfügung stellen

09.06.2016 UPDATE: 09.06.2016 16:58 Uhr 39 Sekunden

Der NCT-Standort Heidelberg im Neuenheimer Feld. Archivfoto: Hoppe

Dresden/Heidelberg. (dpa-lsw) Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen mit Standorten in Heidelberg und Dresden ist finanziell gesichert. Über ein entsprechendes Finanzierungsabkommen informierte das sächsische Wissenschaftsministerium am Donnerstag in Dresden. "Die starke Erweiterung der Kapazitäten für Forschung und Heilung in Dresden wird der Krebsmedizin einen starken Impuls geben, damit die Behandlungsmethoden noch besser auf die Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten werden können. Das wird die Heilungschance und die Überlebenszeit von Menschen mit Tumorerkrankungen erhöhen", erklärte Sachsens Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD).

An dem Centrum sind das Uniklinikum Dresden, die Medizinische Fakultät der Dresdner Universität, das Helmholtz-Zentrum Dresden- Rossendorf, das Deutsche Krebsforschungszentrums Heidelberg sowie das Universitätsklinikum Heidelberg und die Medizinischen Fakultät der Uni Heidelberg beteiligt. Nach Abschluss der Aufbauphase in Dresden und des Ausbaus in Heidelberg wird der Bund ab 2019 jährlich 22,5 Millionen Euro für Heidelberg und 13,5 Millionen Euro für Dresden zur Verfügung stellen. Baden-Württemberg und Sachsen geben pro Jahr 2,5 Millionen Euro beziehungsweise 1,5 Millionen Euro. Zudem gibt Sachsen für einen Neubau auf dem Gelände der Uniklinik 22 Millionen Euro aus.