BASF baut in Ludwigshafen eine neue Acetylen-Anlage

Die Anlage soll Ende 2019 in Betrieb gehen und eine Kapazität von 90.000 Tonnen pro Jahr haben.

28.09.2016 UPDATE: 28.09.2016 17:14 Uhr 32 Sekunden

Blick auf das Ludwigshafener BASF-Stammwerk der BASF. Archivfoto: dpa

Ludwigshafen. (dpa) Der Chemiekonzern BASF baut am Standort Ludwigshafen eine neue Anlage für das Zwischenprodukt Acetylen. Sie soll Ende 2019 den Betrieb aufnehmen und eine Kapazität von 90.000 Tonnen pro Jahr haben, wie die BASF SE am Mittwoch mitteilte. Angaben zur Investitionshöhe machte das Unternehmen nicht.

Die Anlage, die mit dem weltweit effizientesten Produktionsverfahren arbeiten soll, ersetzt die bestehende Produktion. Dort arbeiten derzeit 120 Menschen, in der neuen Einrichtung werden es nur noch 80 sein. Den übrigen werden nach Angaben einer Sprecherin vergleichbare Ersatzarbeitsplätze im Werk angeboten.

Acetylen ist nach Unternehmensangaben ein wichtiger Ausgangsstoff, unter anderem für Arzneimittel, Kunststoffe und Lösemittel sowie für Elektrochemikalien und hochelastische Textilfasern. Etwa 20 Anlagen am Standort nutzten die Substanz für Produkte und Wertschöpfungsketten. Die Abnehmer sitzen in der Automobil-, Pharma-, Bau-, Konsumgüter- und Textilindustrie. Eine weitere Acetylen-Anlage betreibt BASF seit dem Jahr 2000 am Verbundstandort im US-amerikanischen Geismar (Louisiana).

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