MLP Academics wollen gegen Gotha ihre Ausgangslage verbessern

Am Donnerstag spielt die Mannschaft in Erfurt gegen die Gotha Rockets.

31.01.2017 UPDATE: 01.02.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 25 Sekunden

Weiß nicht, was ihn in Gotha erwartet; Academics-Trainer Branislav Ignjatovic. Foto: vaf

Heidelberg. (miwi) Zwei Drittel der regulären Saison sind in der zweiten Basketball-Bundesliga absolviert - und die MLP Academics Heidelberg befinden sich voll auf Playoff-Kurs. Mit zwölf Siegen und acht Niederlagen ist die Mannschaft von Branislav Ignjatovic Tabellensechster. Jetzt geht es darum, diese Ausgangslage weiter zu verbessern. Ein Sieg morgen, 19.30 Uhr, bei den Rockets Gotha würde das Tor zur "Postseason" weit aufstoßen, denn die Rockets sind ein direkter Konkurrent - und Siebter im Klassement.

Ignjatovic fühlte sich in den zurückliegenden Tagen nicht besonders wohl. Der Grund dafür waren die außergewöhnlich gute Leistung seiner Mannschaft gegen den Mitteldeutschen BC - und die Niederlage, die es gegen den Tabellenführer gegeben hatte. "Ich hasse es, wenn meine Mannschaft viel Lob erhält und sich auch gut fühlt, wir aber trotzdem verloren haben", sagt Ignjatovic. Der Serbe denkt erfolgsorientiert und gegen den MBC stand am Ende schließlich eine Niederlage - und eine verpasste Chance, Bonuspunkte im Kampf um die Playoff-Plätze zu sammeln.

"Wir hätten mit der Leistung vom Sonntag vermutlich gegen alle Gegner in der Zweiten Liga gewonnen, mit Ausnahme des MBC", mutmaßt der Heidelberger Trainer. Die Aufgabe lautet deshalb, am Donnerstag erneut so konzentriert in Angriff und Abwehr zu agieren, um gegen Gotha bestehen zu können. Die Rockets haben zwei Siege weniger und könnten mit einem Erfolg im direkten Duell weiter distanziert werden.

Die Rockets haben zu Wochenbeginn ihren Trainer gewechselt, so dass Ignjatovic nicht genau weiß, was ihn und seine Spieler erwartet. "Vielleicht gibt es eine Verunsicherung bei Gotha, oder die Jungs werden noch motivierter sein, um sich dem neuen Trainer zu beweisen", sagt der Coach der Academics.

Mit im Training integriert ist inzwischen Shy Ely. Der Neuzugang absolviert individuelle Einheiten, um nach einem Achillessehnenriss wieder spielbereit zu werden. Auch wenn der US-Amerikaner einen guten Eindruck macht, rechnet Ignjatovic noch nicht mit einer Rückkehr des Hoffnungsträgers aufs Spielfeld. "Wir werden die Playoff-Qualifikation ohne ihn schaffen müssen. Wenn er uns dann helfen kann, wäre das perfekt", sagt der Coach. Mindestens vier Wochen plant er ohne Ely, vielleicht werden daraus auch sechs. Und bis dahin wollen die Heidelberger im besten Fall den Sprung in die Playoffs schon perfekt gemacht haben.

2. Bundesliga Pro A Herren, Donnerstag, 19.30 Uhr: Rockets Gotha - MLP Academics Heidelberg in der Messe Erfurt.

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