SpVgg Neckarelz gastiert beim SV Oberachern
Fußball-Oberliga: Ritschels Drei-Spiele-Plan
Mosbach-Neckarelz. (js) Trotz der jüngsten 10:1-Klatsche bei der TSG Balingen befindet sich der Neckarelzer Trainer Marc Ritschel in einer glücklichen Lebensphase: Er wurde zum zweiten Mal Vater. Sein bereits fünfjähriger Sohn Elias hat seit Montag mit Lenno ein Brüderchen bekommen. "Alles gut gelaufen", sagt der 41-Jährige zur Familienplanung.
Weniger erfreut war er dagegen vom jüngsten planlosen Auftreten seiner Mannschaft, zumal man zuvor einen Aufwärtstrend konstatierte. Schülertruppe, eklatante Fehler, kollektives Versagen, das waren die Prädikate, die Marc Ritschel nach dem 10:1-Albtraum auf der Schwäbischen Alb an sein Team richtete. Die Spielpause wegen des Pokalauftritts des SV Spielberg kam deshalb für ihn zur richtigen Zeit. "Wir haben geredet und die Niederlage sacken lassen. Die Trainingsbeteiligung war gut und ein Testspiel gegen den Landesligisten Eppelheim haben wir mit 9:2 gewonnen", hofft Lehrer Ritschel, dass seine "Grünschnäbel" ihre Lektion gelernt haben.
Das wird man sehen, wenn die SpVgg Neckarelz am morgigen Samstag (Anpfiff 15.30 Uhr) beim Tabellenzwölften SV Oberachern antreten wird. Denn Marc Ritschel verfolgt einen Drei-Spiele-Plan: "Aus den kommenden drei Begegnungen sollen vier, besser noch sechs Punkte geholt werden." Sollte dies nicht klappen, hält Marc Ritschel den Klassenerhalt für "gelaufen", dann müsse man für die Verbandsliga planen. Der Oktober wird also so etwas wie der Schicksalsmonat für die Neckarelzer.
Ob mit ihm auch in der unteren Liga als Trainer zu rechnen ist? "Ich habe einen Vertrag bis 2017 mit einer Option für ein weiteres Jahr. Man muss sehen, wie sich der Verein künftig aufstellen wird."