Stimmen zum Spiel in Augsburg: "Haben noch ein bisschen Luft nach oben"
Die Stimmen rund um den Erfolg der TSG - Wagner sieht sich weiter als besten deutschen Stürmer
Augsburg. (awi) Keineswegs abgehoben, selbstbewusst, aber nicht überheblich geworden durch die stolze Serie von 17 ungeschlagenen Spielen präsentierten sich die Hoffenheimer nach ihrem Erfolg in Augsburg. Die RNZ hat die wichtigsten Stimmen rund um die Begegnung gesammelt, mit der die Kraichgauer mit stolzen 31 Punkten die Vorrunde abschließen.
> Trainer Julian Nagelsmann zu einer möglichen Vakanz auf der Außenverteidiger-position und die Vorbereitung zu Hause: "Einen Spieler in der Winterpause zu finden, der uns auf dieser Position sofort weiterhilft, da brauche ich erst gar nicht anzurufen. Jeremy Toljan hat einen Einriss mit Einblutung, wird wohl noch so drei bis sechs Wochen fehlen. Pavel Kaderabek wird in Leipzig wohl spielen können. Jetzt haben wir gewonnen, jetzt war die Vorbereitung natürlich überragend" (schmunzelt).
> Sportdirektor Alexander Rosen: "Wir sind in der ersten Halbzeit nicht so ins Spiel und ins Tempo gekommen. Unser Trainer hat genau richtig reagiert."
> Torhüter Oliver Baumann: "In der zweiten Hälfte haben wir genau die Löcher gefunden, die wir suchen wollten. Die erste Hälfte war nach vorne schwierig. Vor unserer Serie kann man schon mal den Hut ziehen."
> Innenverteidiger Kevin Vogt: "Wir sind in der hitzigen Atmosphäre, die hier herrscht, geduldig geblieben und haben uns davon nicht anstecken lassen. Wir fahren mit Euphorie im Rücken nach Leipzig und haben noch ein bisschen Luft nach oben. Aber wenn man so einen Lauf hat, sollte man gar nicht so sehr da rüber nachdenken."
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> Sandro Wagner auf die Frage, ob er der derzeit beste deutsche Stürmer sei: "In meinen Augen bin ich das, das muss aber jeder für sich selber entscheiden."
> Der zum Verteidiger umfunktionierte Mark Uth: Es ist ein gutes Gefühl, mit einem Sieg wieder zu starten. Wir haben es nach der Pause gut gespielt und die Tore gemacht. In den ersten 45 Minuten haben wir zu lange gebraucht, den Ball zirkulieren zu lassen, und wir hatten deshalb zu wenige Räume."
> Augsburgs Trainer Manuel Baum: "Das zweite Tor war für mich ganz klar Abseits. Sandro Wagner sperrt Paul Verhaegh und steht dabei im Abseits. Bei einem 0:1 wäre die Partie bis zum Schluss offener gewesen. Wir waren auch am Ende zu verspielt, zu wenig konkret im Abschluss."
> Augsburgs Kapitän Paul Verhaegh: "Wir hatten uns viel vorgenommen und die ersten 45 Minuten waren spielerisch auch gut. Es gab viele Zweikämpfe und es ging hin und her. Leider geraten wir dann kurz nach der Halbzeit so schnell in Rückstand. Dann war klar, dass es gegen eine so starke Hoffenheimer Mannschaft schwer wird."