Hoffenheim will Leverkusen "weh tun": Wiedersehen mit Kevin Volland

Nach sieben Spieltagen hat 1899 Hoffenhein noch keine Erfahrung mit Niederlagen. Ziemlich gelöst gehen die "Nagelsmänner" die Herausforderung in Leverkusen an.

20.10.2016 UPDATE: 20.10.2016 13:01 Uhr 1 Minute, 20 Sekunden

Hier noch im Hoffenheim-Trikot: Kevin Volland. Archiv-Foto: dpa

Zuzenhausen. (dpa/lsw) Gehört 1899 Hoffenheim wirklich in die Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga? In der Partie bei Bayer Leverkusen können die Kraichgauer am Samstag (15.30 Uhr/Sky) eine Antwort darauf geben. Trainer Julian Nagelsmann ist nach dem gelungenen Saisonstart des noch ungeschlagenen Tabellen-Sechsten bemüht, die Erwartungen zu dämpfen. "Wir versuchen, unser Spiel zu gewinnen, logisch. Aber am siebten Spieltag ist die Tabelle nicht so aussagekräftig", sagte der 29-Jährige am Donnerstag.

Ein Wiedersehen gibt es mit dem Ex-Hoffenheimer Kevin Volland, der im Sommer für 20 Millionen Euro nach Leverkusen gewechselt war und damit der Rekord-Transfer des Werksclubs ist. "Er strahlt immer eine Torgefahr aus und ist auch ein sehr guter Vorbereiter. Seine Körperlichkeit ist außergewöhnlich und er wird besonders motiviert sein", sagte Nagelsmann über den Nationalstürmer. Volland wartet allerdings noch auf seinen ersten Treffer für Leverkusen und kann bislang nur einen Assist verbuchen.

Bayer ist nicht gerade der Lieblingsgegner der TSG: 13 der 16 Bundesliga-Duelle gingen verloren. Der einzige Sieg war ein 3:2 in Leverkusen im März 2014. Leverkusen habe aber "sehr viel Offensivpower", sagte Nagelsmann über den Champions-League-Teilnehmer, der im Liga-Alltag zuletzt in Bermen verlor und als Tabellenzehnter bislang nicht so richtig in Schwung gekommen ist. "Wir haben schon eine Idee entwickelt, wie wir ihnen weh tun können", meinte der 1899-Coach - ohne freilich zu verraten welche: "Der Roger Schmitt schaut die Pressekonferenz bestimmt auch an."

Die Stimmung bei den TSG-Profis sei derzeit natürlich wesentlich gelöster als vergangene Saison im Abstiegskampf - "das merkt man auch im Kraftraum oder im Speisesaal." Manager Alexander Rosen hatte nach dem 2:1-Derby-Sieg zuletzt gegen den SC Freiburg erfreut festgestellt: "Ich spüre diese Gier, Galligkeit, Lust auf mehr." Weiterhin verzichten muss Nagelsmann auf Pirmin Schwegler (Innenbandriss im Knie) und Mark Uth (Muskelbündelriss im Oberschenkel).

Angesichts der kurzen Winterpause verzichten die Hoffenheim übrigens auf ein Wintertrainingslager im Ausland und bereiten sich in Zuzenhausen vor. "Wir können hier unter perfekten Bedingungen trainieren, und wir verlieren keine unnötige Zeit für An- und Abreise", erklärte Nagelsmann. Trainingsauftakt ist am 4. Januar, am Wochenende 20. bis 22. Januar geht's nach einer nur vierwöchigen Pause für die TSG mit der Partie in Augsburg weiter.

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