Der Champions League-Sieger kommt nach Hoffenheim

Frauenfußball-Bundesliga: TSG-Frauen feiern ihre Heimpremiere gegen das internationale Topteam des 1. FFC Frankfurt

03.09.2015 UPDATE: 04.09.2015 06:00 Uhr 1 Minute, 19 Sekunden

Auf die Zweikampfstärke von Kristin Demann (Mitte) und Neuzugang Michaela Specht baut die TSG Hoffenheim gegen Champions League-Sieger 1. FFC Frankfurt. Foto: mir

Heidelberg. (mir) Die Vorfreude ist groß bei der TSG 1899 Hoffenheim. Im ersten Heimspiel der neuen Saison der Frauenfußball-Bundesliga kommt kein Geringerer als der aktuelle Champions League-Sieger 1. FFC Frankfurt am Samstag ins Hoffenheimer Dietmar Hopp-Stadion. Es ist die Topbegegnung des zweiten Spieltages und wird live von Eurosport übertragen.

Der deutsche Rekordmeister und -pokalsieger Frankfurt ist nicht gerade der Lieblingsgegner der Hoffenheimerinnen. 2:8, 1:5, 1:7 und 0:4 - das sind die Ergebnisse aus den vergangenen beiden Spielzeiten. Gegen alle anderen Spitzenteams - Wolfsburg, Bayern München und Potsdam - hat die TSG gut mithalten können, aber gegen das Team von Frankfurts Trainer Colin Bell lief es immer schlecht.

Schaut man auf die Besetzung des 1. FFC, verwundert das kaum. Zwar hat mit Celia Sasic die WM- und Bundesliga-Torschützenkönigin sowie "Europas Fußballerin des Jahres" ihre Karriere beendet, doch mit der Japanerin Yuki Ogimi und Isabelle Linden aus Leverkusen wurden gute Stürmerinnen verpflichtet. Beide trafen beim 2:0-Auftaktsieg gegen Essen. Mit Mandy Islacker haben die Hessinnen eine weitere ganz torgefährliche Spielerin unter Vertrag. Sie schoss gegen Paris das goldene Tor zum Champions League-Sieg. Mittelfeldspielerin Kerstin Garefrekes war gegen Hoffenheim durch ihre Kopfballstärke stets gefährlich. Saskia Bartusiak und Simone Laudehr nahmen an der Weltmeisterschaft in Kanada teil, ebenso wie die Schweizerin Ana-Maria Crnogorcevic sowie die Neuzugänge Sophie Schmidt (Kanada) und Emily van Egmond (Australien).

"Die Frankfurterinnen wollen in Meisterschaft, Pokal und Champions League Titel holen", unterstreicht TSG-Trainer Jürgen Ehrmann den Unterschied zwischen beiden Teams. In der Vorbereitung trennten sich beide Teams mit 0:0, nicht unbedingt ein Vorteil für Hoffenheim. "Colin Bell wird sie daran erinnern und heiß machen", ist Jürgen Ehrmann überzeugt.

Außer Frage steht, dass seine Elf diesmal länger Paroli bieten möchte. "Wir wollen nicht, dass es ein Spaziergang für die wird", stellt er klar. Außer den Langzeitverletzten Lena Weiss und Leonie Pankratz sowie Dóra Zeller kann er auf den kompletten Kader bauen. Auch Kristin Demann, die wichtigste Säule in der Hintermannschaft, ist nach einer Fußblessur wieder fit.

Erster gegen Zweiter - so eine Konstellation hatte die TSG II in der 2. Bundesliga noch nicht. Nach der Galavorstellung gegen Frankfurt II geht es zum Spitzenreiter SV Weinberg.

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