Das sagt Nagelsmann - Bonmots des Hoffenheim-Trainers
Die besten Sprüche vom Hoffenheimer Erfolgstrainer
Zuzenhausen. (awi/dpa) Seit zwölf Monaten hat Julian Nagelsmann bei der TSG 1899 Hoffenheim das sportliche Sagen und zeigt sich dabei als Medienprofi. Der End-Zwanziger überzeugt durch ein offenes und direktes Auftreten, ohne dabei bisher in ein Fettnäpfchen getreten zu sein. Bodenständig präsentiert sich der "Mann aus den Bergen" (Nagelsmann über Nagelsmann"), der in Landsberg am Lech geboren wurde. Hier eine kleine Auswahl seiner flottesten Aussagen.
> "Das muss um 17.21 Uhr und 20 Sekunden gewesen sein." - Nagelsmann auf die Frage, wann er vom Klassenerhalt erfahren habe.
> "Ja, sie sieht mich ja gerade im Fernsehen." - Im ZDF-"Sportstudio" auf die Frage, ob ihn seine Frau denn überhaupt noch sehe.
> "Das brauche ich nicht immer. Ich habe eh schon Geheimratsecken bis zum Himmel." - Zur Tatsache, dass es seine Mannschaft meist sehr spannend macht und viele Torchancen liegen lässt.
> "Theoretisch ja. Von den Regeln her dürften wir das. Aber das wird schwer." - Auf die Frage eines Schülerreporters, ob seine Mannschaft deutscher Meister werden könne.
> "Der Schiedsrichter hat gesagt, dass ich ihn in der Halbzeit hätte auswechseln müssen." - Nach dem wüsten 0:0 von Hoffenheim in Frankfurt und den umstrittenen Entscheidungen des Unparteiischen Christian Dingert.
> "Es gibt kein Spiel, wo der Schiedsrichter nicht der Depp ist." - Über die Unparteiischen.
> "Du hast als Trainer immer einen Stresspegel wie ein Pilot bei der Notlandung." - Zu seinem Job im Profifußball.
> "Ich schaue, dass ich in der ersten Halbzeit noch eine Viertelstunde rein kann, Fernsehen gucken." - Zum Spitzenspiel FC Bayern gegen Leipzig. Hoffenheim spielte zeitgleich gegen Werder Bremen.
> "Nichts, leider nichts. Es gibt weder Punkte noch Geld noch Weltfrieden." - Auf die Frage, was es Hoffenheim bringt, als einzige Mannschaft aus den europäischen Top-Ligen ungeschlagen zu sein.
> "Ich bin in ganz engem Austausch mit Ralph Hasenhüttl und Thomas Tuchel. Wir einigen uns noch, wer Co-Trainer und wer Cheftrainer wird nächstes Jahr." -Zu Spekulationen, er könne eines Tages Nachfolger von Carlo Ancelotti bei Bayern München werden.
> "Ob es El Plastico oder El Gigantísimo heißt, ist mir völlig wurscht." - Vor dem Spitzenspiel Leipzig gegen Hoffenheim.
> Taktik macht 35, vielleicht 40 Prozent aus. Der Rest ist vor allem Teamführung." - Über die Bedeutung von Spielsystemen.