1899 Hoffenheim fordert VfB im Bundesliga-Duell
Zurück in die Krise oder raus aus ihr? Weder 1899 Hoffenheim noch der VfB Stuttgart können sich in ihrem Duell eine Niederlage leisten. Die beiden verbliebenen baden-württembergischen Erstligisten stecken noch mehr oder weniger tief im Tabellenkeller.
Hoffenheims Trainer Markus Gisdol. Foto: Uwe Anspach/dpa
Zuzenhausen. (dpa) Die Situation ist nur unwesentlich entspannter als beim VfB Stuttgart: Von einer "besonderen Konstellation" spricht denn auch Trainer Markus Gisdol vor dem Duell zwischen 1899 Hoffenheim und dem schwäbischen Landesrivalen. Nach einem Fehlstart in der Fußball-Bundesliga gab's für die Kraichgauer zuletzt zwar in Augsburg den ersten Saisonsieg.
Doch ein Rückschlag ausgerechnet gegen den VfB würde bei der TSG wieder vieles in fragestellen. "Unsere Trainingswoche ist nach dem Sieg natürlich etwas entspannter. Ein Sieg löst oftmals die Stimmung - ein bisschen", sagte Gisdol vor dem brisanten Duell am Samstag (15.30 Uhr).
Mit forschen Ansagen halten sich die Hoffenheimer merklich zurück. Die Anmerkung von Innenverteidiger Ermin Bicakcic, wonach die VfB-Defensive zuletzt "nicht so sicher" stand, ist fast schon ein Kompliment. Denn der VfB und sein Chefcoach Alexander Zorniger - nur ein Sieg in sieben Spielen bei 17 Gegentoren und unzählig verballerten Chancen - taumeln ziemlich hilflos im Tabellenkeller.
Dagegen wirkten die Hoffenheimer in ihrer Krise fast schon geordnet. Zumal die TSG mit Bayern München, Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund drei starke Gegner bereits vom Hinrundenplan streichen kann.
