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Aids als Tabu: In Russland sind HIV-Infizierte oft auf sich gestellt

Die Aids-Gefahr in Russland gilt seit Jahren als besonders hoch. Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember schlagen Experten Alarm. Die Zahl der HIV-Infektionen nehme immer bedrohlichere Ausmaße an. Kann Deutschland als Vorbild für den Kampf gegen die Ausbreitung dienen?

29.11.2016 UPDATE: 30.11.2016 18:00 Uhr 2 Minuten, 28 Sekunden
Aids als Tabu: In Russland sind HIV-Infizierte oft auf sich gestellt

ine Ärztin nimmt eine Blutprobe für einen HIV Test in einer AIDS Station in Grosny. Die Aids-Gefahr in Russland gilt seit Jahren als besonders hoch. Foto: dpa

Von Wolfgang Jung

Moskau (dpa) - Im Kampf gegen Aids ist Fernsehmoderator Pawel Lobkow für viele HIV-Infizierte ein Held. Als erster Prominenter in Russland erzählte er vor laufender Kamera von seiner Infektion - und von der Weigerung einer Klinik, ihn zu behandeln. Es war ein Tabubruch.

"Aber er blieb folgenlos, sieht man von Beschimpfungen im Internet ab", sagt Lobkow heute,

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