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"Menschenverachtung ist normal geworden" - Rassismus in Dresden

Beleidigt, bespuckt, bedroht: Wer in Dresden anders als Einheimische aussieht, wird oft nicht nur schräg angeschaut. Seit Pegida auf der Straße ist, zeigt Alltagsrassismus hemmungslos seine hässliche Fratze.

02.05.2016 UPDATE: 02.05.2016 08:35 Uhr 5 Minuten, 24 Sekunden
«Menschenverachtung ist normal geworden» - Rassismus in Dresden

Pegida-Kundgebung in Dresden. Foto: dpa

Von Jörg Schurig

Dresden (dpa) - In Dresden scheint die Angst vor Fremden besonders groß. Selbst wenn sie in so zierlicher Gestalt daherkommen wie Ana aus Indonesien. Ihren ersten Tag in der sächsischen Landeshauptstadt wird sie nie vergessen. Als die Studentin der Erziehungswissenschaften im Herbst 2011 das erste Mal zur Uni wollte und auf den Bus wartete, zeigte ein junges Mädchen

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