Gouverneurswahl in Jakarta als Religionsschlacht
Der Riesenstaat Indonesien mit seinen mehr als 200 Millionen Muslimen galt als Musterbeispiel dafür, dass Demokratie und Islam vereinbar sind. Der Wahlkampf um den Gouverneursposten in Jakarta lässt Zweifel aufkommen. Wer gewinnt: Christ oder Muslim?
Von Christoph Sator
Jakarta (dpa) - Der Zaun der Istiqomah-Moschee in Jakarta ist kein Platz für Wahlplakate. Trotzdem hängt dort, an einer viel befahrenen Straße im Süden der indonesischen Hauptstadt, ein grünes Schild: "Muslime dürfen Ungläubige nicht zu ihren Führern wählen. Wer einen Ungläubigen wählt, wird das bereuen." Das Wort "Kafir" ("Ungläubiger") ist in blutroten Buchstaben
- Alle Artikel lesen mit RNZ+
- Exklusives Trauerportal mit RNZ+
- Weniger Werbung mit RNZ+