Auslandseinsätze

Jetzt weiß man, wozu der Erdogan überhaupt Minister braucht - für diplomatische Auslandseinsätze gegen das faschistische Europa: Deutschland, Holland, Dänemark, die Schweiz. Großreiche wie Liechtenstein und Belgien fehlen noch. Aber der Kampf um die Ein-Mann-Demokratie in Ankara, für die man die verfolgten Diasporatürken braucht, dauert ja noch vier Wochen. Bei der weiteren Einsatzplanung deuten die Strategen an der Karte immer wieder auf ein Land in Italien - den Vatikan. Der Knaller schlechthin. Aber leider ist dort die Zahl der relevanten Türken nicht messbar. Und wie man den Staatschef kennt, würde er eine Veranstaltung, nicht gerade in der Sixtinischen Kapelle, aber im Gästehaus Santa Marta, sogar lächelnd genehmigen. Schade.