Chronologie der Zulagenaffäre

22.02.2017 UPDATE: 22.02.2017 20:30 Uhr 46 Sekunden

Chronologie der Zulagenaffäre

> 30.11.2011: Rektor Walter Maier und Kanzler Walter Veigel verlassen die Hochschule Ludwigsburg in den Ruhestand und vergeben kurz davor Leistungszulagen an Mitarbeiter, die sich am Dienstalter orientieren.

> 13.12.2011: Nachfolge: Hochschulrat wählt Juristin Claudia Stöckle.

> 18.11.2014: Möglicherweise rechtswidrig vergebene Leistungszulagen an der Hochschule ruft die Staatsanwaltschaft auf den Plan. Sie nimmt Ermittlungen wegen Untreue auf.

> 03.09.2014: Wissenschaftsministerin Theresia Bauer setzt eine Kommission ein, um die Führungskrise um Rektorin Stöckle zu analysieren.

> 09.01.2015: Das Wissenschaftsministerium suspendiert Stöckle für drei Monate vom Dienst und setzt den früheren Rektor der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Martmut Melenk, als kommissarischen Leiter ein.

> 15.01.2015: Der Hochschulrat wählt Stöckle ab.

> 16.01.2015: Bauer weist Vorwürfe zurück, ihr Ressort habe Rechtswidrigkeiten selbst begangen.

> 21.01.2015: Senat wählt Stöckle ab.

> 23.07.2015: Wolfgang Ernst wird zum neuen Rektor gewählt, kann aber erst im Mai 2016 sein Amt antreten.

> 26.02.2016: Nach einem Teilerfolg in der Vorinstanz scheitert Stöckle vor dem Verwaltungsgerichtshof mit Eilanträgen gegen ihre Abberufung.

> 14.06.2016: Die Staatsanwaltschaft durchsucht die Hochschule, zum Teil auch Privaträume von Professoren.

> 20.01.2017: Die Staatsanwaltschaft Stuttgart erhebt Anklage wegen Untreue gegen den ehemaligen Rektor und Kanzler beziehungsweise wegen Beihilfe dazu gegen 13 Professoren.

> 08.02.2017: Der Landtag beschließt einen Untersuchungsausschuss.