HG T T E Tarif

> "Touch & Travel": Bis zu 6500 Fahrten im Monat werden über diese App im Heidelberger Stadtgebiet registriert, im gesamten Restgebiet des VRN sind es gerade einmal 4500.

> Die VRN-App des Verkehrsverbundes soll die "Touch & Travel"-Software im Hintergrund nutzen. Sie soll "Ticket2Go" heißen, es muss eine Lizenz von der Bahn gekauft werden. Der Vorteil: Mindestens acht weitere Verkehrsverbünde im Südwesten wollen mitmachen, sie soll zudem in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen flächendeckend genutzt werden können.

> Der E-Tarif gilt bisher nur im Stadtgebiet Heidelberg. Der VRN wollte ihn in einem überschaubaren Gebiet testen. Sobald die Passagiere beim Fahrtantritt die App aktivieren, wird eine Grundgebühr von einem Euro fällig, jeder weitere Luftlinienkilometer wird mit 20 Cent berechnet. Bei Reiseende müssen die Fahrgäste auf Stopp drücken. Wenn sie das vergessen, können sie ihren Fehler aber später korrigieren.

> Tariferhöhung: Mit der Ausdehnung auf den gesamten Verkehrsverbund soll der E-Tarif etwas teurer werden. Zu Beginn werden 1,20 Euro berechnet, danach - wie gehabt - 20 Cent pro Kilometer.

> Tageshöchstgrenzen gibt es auch. Mit dem E-Tarif kann man künftig quer durch das Verbundgebiet reisen und zahlt trotzdem nur das Maximum von 12 Euro. Damit ist der Handytarif günstiger als eine Tageskarte (17,90 Euro). Auch die Monatsabrechnung ist gedeckelt. Teurer als 90 Euro kann es nicht werden. Das Rhein-Neckar-Ticket ist günstiger: 83,20 Euro. hob