Würzner lobt die Arbeit der Polizei

Kurz nach der Amokfahrt traf der OB am Bismarckplatz ein

26.02.2017 UPDATE: 26.02.2017 06:00 Uhr 57 Sekunden

hö. Kurz vor 18 Uhr traf am Samstag auch Oberbürgermeister Eckart Würzner am Bismarckplatz ein, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Eingehend sprach er mit den Ermittlungsbeamten und dem Staatsanwalt. Gegenüber der RNZ zeigte Würzner sich von "dieser unfassbaren und furchtbaren Tat" tief erschüttert: "Es ist schrecklich, wenn so etwas in unserem friedlichen Heidelberg passiert. Das ist das Schlimmste, was man sich vorstellen kann, wenn jemand bewusst und mit eindeutigem Vorsatz in eine Menschenmenge fährt."

Würzner versicherte den Opfern der Amokfahrt seine Anteilnahme: "Wir sind in Gedanken bei dem Todesopfer und seinen Angehörigen - Ihnen gilt unser aufrichtiges Beileid. Den beiden Verletzten wünschen wir eine rasche und vollständige Genesung." Zugleich zeigte er sich erleichtert, dass die Tat ganz offenbar keinen terroristischen Hintergrund habe, sondern es sich höchstwahrscheinlich um einen Einzeltäter handelt - "auch wenn die konkreten Umstände für die Betroffenen zweitrangig sein mögen".

Der Oberbürgermeister lobte besonders die Arbeit der Polizei: "Mein ausdrücklicher Dank gilt der Polizei und den aufmerksamen Augenzeugen rund um den Bismarckplatz. Sie haben alles richtig gemacht. Dank ihres schnellen und mutigen Eingreifens konnte der Tatverdächtige gefasst werden. Die Polizei hat auch im Nachgang der Tat hervorragend reagiert. Sie hat die Öffentlichkeit und Medien jederzeit sehr gut informiert. Auch das hat geholfen, die Situation sehr schnell zu bewältigen. Den unsäglichen Gerüchten über angebliche Hintergründe der Tat und des Täters konnte die Polizei sofort durch ihre sehr schnelle und erfolgreiche Arbeit die Grundlage entziehen."