EU: Keine Mehrheit für Abbruch der Türkei-Verhandlungen

Valletta (dpa) - In der Europäischen Union zeichnet sich weiter keine Mehrheit für einen Abbruch der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ab. Bei einem Treffen der EU-Außenminister auf Malta sprach sich lediglich der Österreicher Sebastian Kurz klar für ein sofortiges Ende der 2005 begonnenen Gespräche aus. Bundesaußenminister Sigmar Gabriel und Vertreter anderer Staaten vertraten hingegen die Ansicht, dass ein solcher Schritt in der derzeitigen Situation mehr schaden als nützen würde. Die EU-Außenminister diskutierten zum ersten Mal über mögliche Konsequenzen aus dem Verfassungsreferendum der Türkei.

28.04.2017 UPDATE: 28.04.2017 14:21 Uhr 20 Sekunden

Valletta (dpa) - In der Europäischen Union zeichnet sich weiter keine Mehrheit für einen Abbruch der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ab. Bei einem Treffen der EU-Außenminister auf Malta sprach sich lediglich der Österreicher Sebastian Kurz klar für ein sofortiges Ende der 2005 begonnenen Gespräche aus. Bundesaußenminister Sigmar Gabriel und Vertreter anderer Staaten vertraten hingegen die Ansicht, dass ein solcher Schritt in der derzeitigen Situation mehr schaden als nützen würde. Die EU-Außenminister diskutierten zum ersten Mal über mögliche Konsequenzen aus dem Verfassungsreferendum der Türkei.