TSG U 19: Passprobleme im Riederwald

U19 der TSG Hoffenheim muss sich bei Eintracht Frankfurt mit einem 1:1 begnügen

20.03.2017 UPDATE: 21.03.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 44 Sekunden

Erneut erfolgreich: Meris Skenderovic von den A-Junioren der TSG Hoffenheim. Foto: Grün

Hoffenheim. (red) Drei Punkte sind es dieses Mal nicht geworden. Trotz einer ordentlichen Leistung und lang anhaltender Führung musste sich die U19 der TSG 1899 Hoffenheim in einem vorgezogenen Spiel der A-Junioren-Bundesliga bei Eintracht Frankfurt mit einem 1:1 (1:0) begnügen. Der Treffer von Torjäger Meris Skenderovic in der ersten Halbzeit reichte am Ende nicht aus, um drei Punkte aus dem Riederwald mitzunehmen. "Die Leistung war heute okay, nur der letzte Punch hat häufig gefehlt. Aber auf solch einem schwer bespielbaren Platz war es auch nicht einfach. Gerade für uns als Mannschaft, die auf das Passspiel Wert legt", sagte Marcel Rapp.

Der TSG-Coach hatte auf dem äußerst ramponierten Rasen des Eintracht-Sportgeländes den gleichen elf Spielern vertraut, die in der Vorwoche den VfB Stuttgart mit 4:0 besiegten. Somit liefen auch die beiden zuletzt so treffsicheren Stürmer Robin Hack und Meris Skenderovic von Anfang an auf. Nach ausgeglichener Anfangsphase übernahm die TSG nach und nach das Kommando im Mittelfeld. Nach einer halben Stunde hatte Moritz Kwarteng das Auge für Skenderovic und bediente seinen Mannschaftskameraden mit einem Pass in die Schnittstelle der Frankfurter Abwehr. Skenderovic behielt allein vor dem Eintracht-Keeper die nötige Ruhe und erzielte somit seinen vierten Treffer in den vergangenen drei Spielen.

Auch in den zweiten 45 Minuten gab die Rapp-Truppe auf dem schwierigen Geläuf den Ton an. Skenderovic und Hack scheiterten bei den besten TSG-Chancen am Frankfurter Keeper Eric Gründemann. Auf der Gegenseite konnte sich TSG-Schlussmann Stefan Drljaca auszeichnen, als er eine Viertelstunde vor Schluss prächtig parierte. Kurz danach war allerdings auch er machtlos, nachdem ein Frankfurter Angreifer im Hoffenheimer Strafraum zu Fall gekommen war und Schiedsrichter Chris Rauschenberg auf Strafstoß entschied, den Eintracht-Stürmer Renat Dadashov zum Ausgleich verwandelte.

In der Tabelle rückte die TSG aufgrund des Punktgewinns bis auf drei Punkte an Spitzenreiter Bayern München heran, der allerdings ein Spiel weniger ausgetragen hat. Aufgrund der Länderspielpause geht es für die U19 erst in zwei Wochen wieder um Punkte in der A-Junioren-Bundesliga. Dann erwartet die Rapp-Truppe in der heimischen Akademie-Arena die SpVgg Greuther Fürth.

Gar nicht gut lief es für die U17 der TSG. Mit 1:5 (1:1) musste sich das B-Junioren-Bundesligateam dem VfB Stuttgart geschlagen geben. Dabei enttäuschte die Mannschaft der beiden Cheftrainer Jens Schuster und Philipp Dahm im ersten Durchgang und überzeugte zumindest phasenweise im zweiten. Vier von fünf Gegentreffern kassierte sie dennoch in Halbzeit zwei.

Zuvor hatte Rodan Kolcak die Stuttgarter Führung ausgeglichen. Schuster ärgerte sich vor allem über die Leistung in der ersten Halbzeit: "Da hat der VfB jeden Zweikampf gewonnen, und wir haben überhaupt keinen Druck auf den Ball bekommen. Erst als wir in der zweiten Halbzeit höher angelaufen sind und aggressiver waren, haben wir so gespielt, wie wir das eigentlich von Anfang an machen wollten." Durch die Niederlage hat die TSG die Spitzengruppe ein wenig aus den Augen verloren.

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