Zum 150. von "Max und Moritz": Verlag entdeckt "Maus und Molli"

Die Quasi-Schwestern der berühmten Lausbuben und ihre ebenfalls sieben Streiche waren über Jahrzehnte in Vergessenheit geraten.

05.03.2015 UPDATE: 05.03.2015 13:02 Uhr 27 Sekunden

„Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich.“ Was seit 150 Jahren für Wilhelm Buschs Lausbuben „Max und Moritz“ gilt, machten sich später auch ihre Quasi-Schwestern „Maus und Molli“ zu eigen. Foto: dpa

Stuttgart/Hannover. (dpa-lsw) Zum 150. Geburtstag des Kinderbuchklassikers "Max und Moritz" von Wilhelm Busch im Herbst hat der Stuttgarter Verlag Thienemann-Esslinger "Maus und Molli" wiederentdeckt. Die Quasi-Schwestern der berühmten Lausbuben und ihre ebenfalls sieben Streiche waren über Jahrzehnte in Vergessenheit geraten. Jetzt ist die "Mädelgeschichte" wieder da - in verwechselbarer Optik zur weltweit bekannten "Bubengeschichte".

"Maus und Molli" erschien erstmals 1925, satte 60 Jahre nach "Max und Moritz" (1865), aber im gleichen Münchner Verlag. Wilhelm Busch (1832-1908) war da schon viele Jahre tot. Während der Meister stets zunächst zeichnete und dann selbst reimte, teilten sich bei "Maus und Molli" der österreichische Karikaturist Carl Stroch und ein Wilhelm Herbert die Arbeit. Laut Thienemann-Esslinger war Wilhelm Herbert das Pseudonym von Wilhelm Mayer (1863-1925), einem Landgerichtspräsidenten aus München.

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