L 536: Diesmal soll die Sanierung zwischen Altneudorf und Wilhelmsfeld klappen

Landtagsabgeordneter Albrecht Schütte im Gespräch mit Bürgermeister Marcus Zeitler: Der Baubeginn der Landesstraße ist für 2017 anvisiert.

16.08.2016 UPDATE: 17.08.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 25 Sekunden

Daumen hoch: Albrecht Schütte (v.l.) überbrachte gute Nachrichten an Marcus Zeitler und Heinrich Ludwig Runz. Foto: Nahrgang

Schönau. (cn) Die Sanierung beziehungsweise der Ausbau der Landesstraße 536 zwischen dem Schönauer Stadtteil Altneudorf und Wilhelmsfeld soll in der ersten Jahreshälfte 2017 beginnen. Nach jahrzehntelangen Ansätzen und Planungen sowie Demonstrationen, Gründungen von Bürgerinitiativen und Verschiebungen sollen diese Baumaßnahmen den 1,9 Kilometer langen "Landesfeldweg", der zu schmal und in einem unzumutbaren Zustand ist, zu einer richtigen Straße machen. Diese positive Nachricht konnte der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (CDU) bei einem Gespräch vor Ort mit Bürgermeister Marcus Zeitler und dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Heinrich Ludwig Runz bestätigen.

Die offizielle Formulierung hatte Schütte schon vor einigen Wochen an Zeitler weiterleiten können: "Zur L 536 kann ich Ihnen mitteilen, dass seitens der Planfeststellungsbehörde ein Plangenehmigungsverfahren vorgesehen ist. Hierzu werden nur noch die unmittelbar von der Änderung Betroffenen angehört. Sofern es keine Einwände gibt, rechnet die Planfeststellungsbehörde mit einer Entscheidung bis September/Oktober, sodass ein Baubeginn im Frühjahr 2017 möglich ist."

Der Planfeststellungsbeschluss wurde also lediglich ergänzt und enthält verschiedene Neuerungen. Insgesamt seien die sieben Planänderungen überschaubar. Diesbezügliche Einwendungen können Schönau und Wilhelmsfeld bis Ende August einreichen. Bürgermeister Zeitler zeigte sich jedoch optimistisch, dass dieses Mal dem Bau nichts im Wege stehe.

Neben der Flüchtlingssituation - in der ehemaligen Schmerzklinik sind die baulichen Vorbereitungen noch nicht vollständig abgeschlossen - wurde auch die Hochwassersituation bei zukünftigen Starkregenereignissen angesprochen. Zur Sanierung des Sportplatzes des SV Altneudorf stellte Bürgermeister Zeitler den Sachstand dar. Schütte hatte beim Nachtragshaushalt des Landes auf zusätzliche Mittel zur Beseitigung der Hochwasserschäden gedrängt. Mit dem Hinweis, dass diese Schäden über bestehende Programme abgewickelt werden könnten, war dies seitens der Regierung abgelehnt worden. Der Landtagsabgeordnete ließ aber nicht locker und informierte sich über die konkrete Situation beim Gemeindeausgleichstock. Zwar muss eine endgültige Entscheidung vom sogenannten Verteilerausschuss getroffen werden, die Aussage war aber sehr positiv: "Die zuständigen Stellen des Ausgleichstocks informierten, dass einer vorläufigen Baufreigabe für eine Sanierung des Sportplatzes in Altneudorf nichts entgegenstünde."

Zudem sei es sehr gut denkbar, dass Gemeinden mit Hochwasserschäden im Jahre 2017 einen zweiten Ausgleichstockantrag stellen könnten. Das heißt, wenn die formalen Voraussetzungen vorliegen, hat Schönau beste Chancen, entsprechende Mittel aus dem Ausgleichstock für die Sanierung des Sportplatzes zu erhalten.

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