Schwarzacher Baugebiet "Brestlich-Krummenäcker II" übergeben

Die Mehrzahl der 40 Grundstücke ist bereits vergeben.

04.12.2016 UPDATE: 05.12.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 46 Sekunden

Mit einem Schnitt durch das Absperrband übergab Bürgermeister Mathias Haas gemeinsam mit seinem Amtsvorgänger Theo Haaf und Beteiligten der ausführenden Firmen das neue Baugebiet "Brestlich-Krummenäcker II" in Schwarzach seiner Bestimmung. Foto: Bernd Kühnle

Schwarzach. (bx) Der Wettergott hatte es zwar nicht gut gemeint, denn vom Kraichgau her pfiff ein scharfer, kalter Wind über die Gäste, die sich zur Übergabe des neuen Baugebiets "Brestlich-Krummenäcker II" auf der Anhöhe in Schwarzach getroffen hatten. Trotzdem zeigten die vielen gut gelaunten Gesichter, dass hier ein zukunftsweisendes Projekt, das vor 20 Jahren unter Bürgermeister Theo Haaf begonnen worden war, einen guten Abschluss gefunden hatte. "Wir stehen am Ende der Straße und am Anfang eines neuen Weges, ... denn die Erweiterung des Wohngebietes ist die konsequente Fortsetzung einer Bauland- und Umweltstudie", charakterisierte Bürgermeister Mathias Haas die Baumaßnahme, die sich nahtlos in den Sanierungs- und Reaktivierungsplan in der Ortsmitte hinter dem Einkaufs- und Dienstleistungszentrum einfügt.

Dabei sah es Haas als besonders erfreulich an, dass mit der Glasfaseranbindung "ftth - fibre to the home" das "kleine, idyllische Schwarzach rasanten Zugriff in die große, weite Welt" erhält. Bei einem Rückblick auf die Bauarbeiten, die im April des letzten Jahres begannen und glücklicherweise unfallfrei verliefen, würdigte er die Arbeit aller Beteiligten und hob dabei besonders Leistungen von Dr. Alexander Kuhn und H. Gehrig von der MVV Regioplan hervor.

Wie der Bürgermeister ausführte, sind von den 40 neuen Grundstücken bereits 17 verkauft und zwölf reserviert, so dass nur noch elf Parzellen zum Verkauf stünden, obwohl noch keinerlei Werbung betrieben worden sei. Dies spreche sowohl für die Attraktivität des Standorts als auch für "ein außergewöhnlich hohes Freizeit- Kultur-, Sport-, Gesundheits- und Bildungsangebot", das es besonders für viele junge Familien attraktiv mache, nach Schwarzach zu ziehen. Dies entspreche dem Gemeindeentwicklungskonzept zu einem "inklusiven Mehrgenerationendorf der Zukunft - Schwarzach 2.0".

In seine anschließenden Dankesworte bezog er die beteiligten Einwohner mit ein, die problemlos der Baulandumlegung zugestimmt hatten, und hob hervor, dass die Herren Martin und Schmerbeck vom Ingenieurbüro Martin, die auch am jetzigen Ausbau beteiligt waren, bereits bei der vorangegangenen Baumaßnahme enormen Weitblick bewiesen hatten. Sie hätten nämlich mit Maßnahmen zur Rückhaltung des Oberflächenwassers verhindert, dass beim letzten Starkregenereignis Schlammmassen zur Ortsmitte vordringen konnten. Auch den Teams der Firmen "Netze BW", "Telekom AG" und "Klaus Reimold Gmbh" sprach er seine Anerkennung aus, wie dem Gemeinderat für seine Zustimmung. Einen letzten Dank richtete er an Bauamtsleiter Niki Fohs, Ute Herre und seine weiteren Mitarbeiter.

Dr. Alexander Kuhn (MVV Regioplan) lobte alle an der Maßnahme Beteiligten für die qualitätvolle und termingerechte Ausführung der Arbeiten, durch welche die Erschließung "früher als geplant" erfolgen konnte. Nachdem er Details, wie die Verlegung von 1,3 Kilometern Bordsteinen und 820 Metern Kabel, erwähnt hatte, stellte er auch geplante ökologische Maßnahmen vor. So sollen Erlenbäume, Apfel- und Birnbäume alter Sorten gepflanzt werden, um die erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen vorzunehmen. Symbolisch überreichte er Bürgermeister Haas einen Korb mit Obst, ehe die Versammlung sich bei einer Gulaschsuppe wärmen konnte.

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