Kostenverteilung für Schulneubau in Schwetzingen geklärt

Plankstadt, Oftersheim und Schwetzingen teilen 30 Millionen unter sich auf. Baubeginn: Ende 2017.

29.11.2016 UPDATE: 30.11.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 2 Sekunden

Rathaus Schwetzingen. Foto: Reinhard Lask

Schwetzingen. (stek) Eine stattliche Summe von 29,5 Millionen Euro kostet der Neubau der Karl-Friedrich-Schimper-Gemeinschaftsschule. Diese gilt es unter den drei Kommunen Plankstadt, Oftersheim und Schwetzingen aufzuteilen.

In der jüngsten Zweckverbandssitzung "Unterer Leimbach" galt es nun, einen Schlüssel für die Aufteilung zu finden. Immerhin sind die rund 30 Millionen Euro ein durchaus beachtlicher Brocken, der jedoch beinah geräuschlos und einvernehmlich aus dem Weg geräumt wurde.

Bis dato galt laut Satzung aus dem Jahr 1973 die Einwohnerzahl als Berechnungsgrundlage für die Lastenverteilung unter den drei Kommunen. Eine Grundlage, die in den vergangenen Monaten zunehmend als unfair in Kritik geriet. Mit dem einstimmigen Beschluss des Zweckverbandes gilt nun eine Kombination aus Einwohner- und Schülerzahl.

Mit 70 Prozent wird die Schülerzahl gewichtet und mit 30 Prozent die Zahl der Einwohner. Und zwar jeweils zum 30. Juni des Vorjahres. Laut René Pöltl, Zweckverbandsvorsitzender und Schwetzinger Oberbügermeister, sei damit "eine sachgerechte, transparente und ausgewogene Lösung für die drei Mitgliedsgemeinden erreicht" worden. Einmal mehr habe sich interkommunale Zusammenarbeit von Oftersheim, Plankstadt und Schwetzingen als Träger der Schimper-Gemeinschaftsschule bewährt.

Damit sei ein attraktiver und innovativer Schulbetrieb auch in Zukunft gewährleistet. In der Sitzung wurde zudem erwähnt, dass eine Sanierung des bestehenden Schulgebäudes teurer gekommen und im Ergebnis suboptimal ausgefallen wäre. Und so werden nun ab Herbst 2019 die rund 700 Schüler in einem allen Bedürfnissen entsprechenden Schulgebäude unterrichtet.

Mit dem Zeitplan sehe es laut Verbandsgeschäftsführer Matthias Steffan übrigens gut aus. "Wir stehen kurz vor der Einreichung des Bauantrages." Fast alle Grundstücksfragen seien geregelt, die Baugrunduntersuchung abgeschlossen und der Kreditantrag für die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterschrieben. Mit dem Beginn der Bauarbeiten rechnet Steffan ab Ende 2017.

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