Mannheimer Quartier Q6/Q7: Gastrokonzept bietet Mix aus Bekanntem und Neuem
"Nicht nur die klassische Shopping-Situation" - Mit "Sushi & Asian Cooking" kommt neben Altbewährtem auch asiatisches Flair in das Stadtquartier

Die Gastronomen im künftigen Stadtquartier Q6/Q7 präsentierten sich gestern der Presse. F.:V
jami. Es ist zwar immer noch eine Baustelle, aber das Stadtquartier Q6/Q7 im Herzen der Mannheimer Innenstadt eröffnet schon Ende September. "Wir wollen hier etwas anderes bieten, nicht nur die klassische Shopping-Situation", so Achim Ihrig von der Diringer & Scheidel-Geschäftsführung auf einem Pressetermin am Montag. Damit zielte er auf das künftige gastronomische Angebot ab, das seinen Worten nach "einzigartig in Deutschlands Südwesten" sein soll.
Mit Neuem und Altbewährtem wollen die Gastronomen künftig den Hunger der Besucher stillen. Insgesamt wird es zehn gastronomische und Feinschmeckerangebote geben. Das Motto lautet: "Von Mannheimern für Mannheimer" - ohne dabei die Gäste aus der Metropolregion auszuschließen. So eröffnet etwa Dario Fontanella, der inoffizielle Erfinder des Spaghetti-Eises, ein weiteres Eiscafé im Q6/Q7-Komplex, in dem es Kaffee, Kuchen und Eisspezialitäten geben wird. "Mit der Eröffnung wollen wir unser 110-jähriges Jubiläum feiern", so Fontanella.
Mit "Oh Julia - Authentic & Italian Food" reiht sich ein Liebhaber der mediterranen Küche ein. Ausgezeichnet mit dem Gastronomiepreis 2016, zieht es den Geschäftsführer Marc Uebelherr von München nach Mannheim, wo er ein deutlich größeres Marktrestaurant eröffnet, wie er es schon in Bayern betreibt. "Offen für alle, egal, welches Einkommen", beschrieb er sein Konzept, mit dem er unter anderem Steinofenpizza "nach original römischer Art" anbietet. Antipasti, Wein oder frisch gebackenes Brot stehen ebenfalls auf der Karte.
Der Jungbusch-Besucher kennt "Die Küche" vielleicht schon aus dem Szene-Stadtteil. Auch sie eröffnet in Q6/Q7 einen Abkömmling, in dem der Sternekoch Dennis Maier, gebürtiger Mannheimer, den Ton angibt. Das "Urban Cooking"-Konzept aus dem Jungbusch wird erweitert. So gibt es regionale Klassiker, "Streetfood" oder belegte Brote sowie internationales "Soulfood". Die Speisesaalsituation der "Küche" soll laut Geschäftsführer Ashkan Mahmoud an einen belebten Marktplatz angelehnt sein. "Die Kuh, die lacht" dürfte vor allem Heidelbergern ein Begriff sein. Auch in Mannheim wird das Burgerrestaurant eine Filiale eröffnen und Burger, Pommes, Steaks oder Longdrinks anbieten.
Mit "Sushi & Asian Cooking" kommt asiatisches Flair in das Stadtquartier, zusammen mit einem circa 26 Meter langen Doppel-Sushiband, auf dem die japanischen Spezialitäten präsentiert werden. Wer Sushi nicht mag, bekommt dort laut Thomas Schelhas, dem Berater des Restaurants, auch thailändisches Essen, Tofu-Gerichte und Desserts.



