Konferenzzentrum: Die Stadthalle ist endgültig aus dem Rennen
Gemeinderatsausschuss will die Stadthalle nicht als Standort für Konferenzzentrum
hö. Im Haupt- und Finanzausschuss scheiterte der Vorstoß der CDU und der "Heidelberger", die Stadthalle doch als potenziellen Konferenzzentrumsstandort prüfen zu lassen. Auch OB Eckart Würzner stimmte mit den vereinten Kräften von SPD und Grünen dagegen. Stattdessen erhielt der SPD-Antrag eine breite Mehrheit, wonach folgende Standorte weiter geprüft werden sollen, die sich bereits in der Bürgerbeteiligung herauskristallisiert haben: Bahnstadt, Firmensitz von Heidelberger Druck (inklusive Print Media Academy), das Areal Lessingstraße/Kurfürstenanlage (an der alten Hauptpost), der westliche Teil der Stadtwerke an der Kurfürstenanlage und das Altklinikum am Neckar, unweit des Bismarckplatzes.
Areal des Unibauamts wieder in der Prüfung?
Der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss hatte allerdings zwei Wochen zuvor diesen Antrag abgelehnt. Stattdessen sollte auch geprüft werden, ob das Areal des Unibauamtes an der Berliner Straße als Standort in Frage kommt - wogegen wiederum die CDU opponiert, weil sie diesen Platz für denkbar unattraktiv hält. Die Stadthalle oder ihre Erweiterung ist damit wohl endgültig als neues Konferenzzentrum aus dem Rennen, das Ergebnis des Bürgerentscheids vom 25. Juli 2010 wird von der Ratsmehrheit weiter als bindend angesehen.



