Petrus meinte es gut mit den Radwallfahrern von Walldürn nach Dettelbach

Auch die 15. Radwallfahrt von Walldürn nach Dettelbach war für die Teilnehmer ein besonderes Erlebnis.

08.07.2016 UPDATE: 09.07.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 18 Sekunden

Ein erfüllendes Erlebnis war die 15. Radwallfahrt nach Dettelbach. Foto: W. Böhrer

Walldürn. (WB) Im Jahr 2001 brachen die Radpilger erstmals zu einer zweitägigen Pilgertour nach Dettelbach auf - unter der Leitung des Ehepaares Anton und Sieglinde Fach. In diesem Jahr stand bereits die 15. Auflage der Radwallfahrt am. Wie gewohnt starteten die Radler nach einer feierlichen Verabschiedung mit Segen durch Pater Josef am Samstagmorgen ihre Wallfahrt unter bewährter Regie des Ehepaares Fach, kräftig unterstützt vom erfahrenen Serviceteam mit "Gepäcktransporter" Bruno Frauenkron.

Bei angenehmem Sommerwetter meisterten die Radwallfahrer ihren ersten Wallfahrtstag mit 90 Kilometer bis Sonderhofen im mainfränkischen Gäugebiet mit Bravour. An markanten traditionellen Stationen hielten sie inne zu gemeinsamem Gebet mit Liedern und Meditationen, jeweils von verschiedenen Teams gehaltvoll ausgearbeitet.

Die einzelnen Stationen: In Schweinberg in der Herz-Josef-Kapelle (Gestaltung: Ehepaar Helmut und Annette Hartmann, Waldstetten), in Distelhausen in der St.-Wolfgang-Kapelle (Gestaltung: Johann und Hildegard Schlegel), in Königshofen an der Tauber zum Thema "Wasser" (Gestaltung: Horst Bauch und Egon Bechtold), in Tauberrettersheim am Kreuzbildstock (Gestaltung: Monika Schmitt und Andrea Neckermann).

In der Kunigunde-Kapelle in der Gemeinde Buch stieß Stadtpfarrer Pater Josef aus Walldürn am Nachmittag zur Radgruppe und zelebrierte mit den Radpilgern eine feierliche Eucharistiefeier mit ansprechender Predigt, von Achim Dörr mit der Gitarre musikalisch unterstützt.

Im Anschluss organisierte eine Walldürner Servicekolonne eine einladende Kaffee- und Kuchenbar für dieRadler auf dem Areal der altehrwürdigen tausendjährigen Kunigunde-Kapelle. In heiterem Rahmen genossen die Radpilger die spontan organisierte Geburtstagsfeier einer Mitfahrerin.

Die Kirchenglocken in Sonderhofen verkündeten gegen Abend im Ort unüberhörbar das Eintreffen der Radler im dörflichen Gotteshaus, wo Mesnerin Marina die "Pedalwallfahrer" willkommen hieß. Nach der abendlichen Mahlzeit beim Dorffest formierte sich die stets stimmungsvolle Lichterprozession der fast 60 Radler zur Lourdes-Grotte mit einheimischen Gastgebern bei der Kirche zum dankerfüllten, gehaltvollen Tagesausklang mit Gebeten, Fürbitten und Liedern (Gestaltung: Sieglinde Fach und Anton Fach mit Hildegard Schlegel und Emil Schmitt), umrahmt von der dörflichen Musikkapelle Sonderhofen.

Nach dem Besuch eines Dorffestes ließ man den ersten Tag im geselligen Kreis feierlich ausklingen. Nach dem gemeinsamen Morgen- und Dankgebet des zweiten Tages am Dorfplatz am Sonntagmorgen (Gestaltung: Marliese Mohr) erreichte man den Zielort Dettelbach gegen 10.30 Uhr bei herrlichem Wetter.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.