Buchens "ConneXion" landete auch in der Schweiz ganz oben
Ein Überraschungssieg im historischen Stadtcasino in Basel: "ConneXion" holt Platz 2 bei "Phenomenon"
Buchen. Am vergangenen Wochenende hatte die "ConneXion"-Crew aus dem "Integrations- und Präventionsprojekt Hip-Hop-Breakdance" (IPHB) im TSV 1863 Buchen den ersten Auftritt auf Schweizer Boden: Im altehrwürdigen historischen Stadtcasino in Basel stand eines der angesehensten europäischen Streetdance-Events an, bei dem 17 ausgesuchte Hip-Hop-Formationen gegeneinander antraten.
Als "ConneXion" Tage zuvor die Liste der Konkurrenten zugeschickt bekam, erkannte man sofort die große Herausforderung: Mit fünf Tänzerinnen und Tänzern war "ConneXion" die mit Abstand kleinste Crew, alle anderen bestanden aus acht bis dreißig Personen. Aber nicht nur die Größe der Gruppen, sondern auch ihre bekannt hohe tänzerische Qualität ließen die Spannung steigen. "Phenomenon" - so heißt dieses jährlich stattfindende Streetdance-Wettbewerbsevent, wird also "ConneXion" in der Reihe der "High-Level-Crews" (hoch qualifizierte Gruppen) den Rang zuweisen, der ihnen gebührt - so die Erwartung von Projektleiter Volker Schwender und der Tänzerinnen und Tänzer, vor allem aber auch vom Chef-Choreografen Kevin Sauer. Dieser erarbeitete mit viel Mut zum Risiko eine außergewöhnliche und dem momentan vorherrschenden Choreo-"Mainstream" nicht entsprechende Choreografie.
Als die Buchener dann auch noch miterleben durften, dass die Darbietungen aller anderen Gruppen vier bis sechs Minuten, die eigene Show aber nur drei Minuten dauerte, wuchs die Spannung sehr.
Wie wird die fünfköpfige internationale Jury wohl entscheiden?
Kurz: Weniger ist manchmal mehr, die Originalität der "ConneXion"-Performance, ihre Null-Fehler-Präsentation und die Ausstrahlung wurden mit Platz 2, einem Pokal und einer Siegesprämie honoriert. Der Überraschungssieg war perfekt!
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In einem wichtigen Fachgespräch danach drückten die Juroren "ConneXion" ihre Hochachtung aus, ebenso ihre Freude auf die nächste Begegnung.
Übrigens: Die Moderatorin hat das Publikum aufgefordert, auf den Google-Maps Buchen zu suchen, um zu sehen, dass hervorragende Gruppen nicht nur in Großstädten zu Hause sind.