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"Das Floß der Medusa": Vom Kentern aller Hoffnung auf Würde

Unfähigkeit, Starrsinn, Überheblichkeit - die Schilderung eines Schiffunglücks vor rund 200 Jahren zeigt die Folgen niedriger Gesinnung in all ihrer Brutalität. Kein Stoff für Zartbesaitete.

21.02.2017 UPDATE: 21.02.2017 14:00 Uhr 1 Minute, 48 Sekunden
«Das Floß der Medusa»: Vom Kentern aller Hoffnung auf Würde

Das Cover des Buches «Das Floß der Medusa» von Franzobels Roman vom Hanser/Zsolnay-Verlag. Das Buch schildert ein Schiffsunglück vor rund 200 Jahren. Foto: Handout/Hanser/Zsolnay-Verlag/dpa

Von Matthias Röder

Wien (dpa) - Die Wirklichkeit ist oft schlimmer als jede Fantasie. Eine nicht neue Erkenntnis, die der österreichische Autor Franzobel dem Leser aber auf ziemlich beeindruckende Weise frisch einhämmert. "Das Floß der Medusa" (Hanser/Zsolnay) ist die erschreckende, unappetitliche, demaskierende und leider auf einer wahren Geschichte basierende Schilderung eines

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