"Das Floß der Medusa": Vom Kentern aller Hoffnung auf Würde
Unfähigkeit, Starrsinn, Überheblichkeit - die Schilderung eines Schiffunglücks vor rund 200 Jahren zeigt die Folgen niedriger Gesinnung in all ihrer Brutalität. Kein Stoff für Zartbesaitete.
Von Matthias Röder
Wien (dpa) - Die Wirklichkeit ist oft schlimmer als jede Fantasie. Eine nicht neue Erkenntnis, die der österreichische Autor Franzobel dem Leser aber auf ziemlich beeindruckende Weise frisch einhämmert. "Das Floß der Medusa" (Hanser/Zsolnay) ist die erschreckende, unappetitliche, demaskierende und leider auf einer wahren Geschichte basierende Schilderung eines
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