Hoffenheim gegen Nürnberg

Kramaric lässt Hoffenheim jubeln

Der Torjäger hält die TSG mit einem Doppelpack im Rennen um die Europacup-Plätze

10.03.2019 UPDATE: 10.03.2019 17:15 Uhr 1 Minute, 4 Sekunden
Andrej Kramaric. Foto: APF

Sinsheim. (run/dpa)  Durch zwei Tore von Andrej Kramaric (25. und 78.) bleibt die TSG Hoffenheim im Rennen um die Europacup-Plätze. 2:1 (1:0) hieß es am Ende für das Team von Trainer Julian Nagelsmann. Für den Tabellenletzten der Bundesliga traf nur Hanno Behrens in der 61. Minute zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Die Partie begann gleich mit einem echten Aufreger. Schiedsrichter Christian Dingert pfiff nach einem Zweikampf zwischen Ewerton und Kramaric zunächst Strafstoß für die TSG, musste die Entscheidung dann aber nach Eingreifen des Video-Schiedsrichters zurücknehmen: Kramaric hatte sich ohne Kontakt fallen lassen. In der Folge hatten die klar feldüberlegenen Kraichgauer weitere Chancen: Stürmer Ishak Belfodil (11.) verzog per Kopf, Nadiem Amiri (19.) scheiterte mit einem Flachschuss an FCN-Keeper Christian Mathenia.

Die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung für Hoffenheim brachte dann doch ein Elfmeter, diesmal ein berechtigter: Nach einem Handspiel von Patrick Erras trat Vize-Weltmeister Kramaric an und verwandelte sicher in die linke untere Torecke.

Der starke Mathenia verhinderte gegen Belfodil (33.), der bis zu diesem Spiel alleine genauso viele Rückrundentore wie die Franken erzielt hatte, Schlimmeres. 

Die schwer gebeutelten Nürnberger hatten offensiv kaum etwas anzubieten. Einzig Behrens (8.) bat sich nach einem Patzer von TSG-Torwart Oliver Baumann eine nennenswerte Gelegenheit. Aus dem Spiel kam zu wenig, mit dem 0:1 war der neunmalige deutsche Meister gut bedient.

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Nach der Pause wirkte der FCN etwas aufgeweckter und bemühte sich, das Spiel selbst in die Hand zu nehmen. Ein Abschluss von Mikael Ishak (54.) blieb zunächst noch viel zu harmlos. Doch dann legte der Stürmer auf Behrens auf, der mit links ausglich.

Nagelsmann brachte nach dem 1:1 die Offensivspieler Adam Szalai und Leonardo Bittencourt und ging voll ins Risiko. Die Kraichgauer wurden belohnt: Szalai legte im Strafraum ab, Kramaric vollendete sehenswert mit der Hacke zum 2:1-Endstand.

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