Höpfingen

Desolate Straße birgt "bekanntes Gefahrenpotenzial"

Dr.-Thomas-Nörber-Straße Thema im Gemeinderat - Unbefriedigende Situation am Kindergarten

20.11.2018 UPDATE: 21.11.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 42 Sekunden

Die Dr.-Thomas-Nörber-Straße gilt als Unfallschwerpunkt. Foto: Adrian Brosch

Höpfingen. (adb) Recht breiten Raum nahm in der Gemeinderatssitzung vom Montag die Rubrik "Verschiedenes" ein. Zunächst erinnerte Ortsvorsteher Helmut Hartmann an den partiell mehr als desolaten Zustand der Dr.-Thomas-Nörber-Straße in Waldstetten. "Der Bauhof hat viele Straßen geflickt, diese aber nicht, weil sie umgehend saniert werden sollte", beklagte er und sprach von einem "Unfallschwerpunkt". Bürgermeister Hauck wies darauf hin, "dass Sanierungsarbeiten für 2019 vorgeschlagen werden, aber der Haushalt und der Gemeinderat entscheiden".

Hartmann begegnete mit klaren Worten: "Der Bürgermeister trägt letztlich das Risiko, wenn etwas passiert!" Dem pflichtete Gemeinderat Thomas Greulich bei: Er lobte die gute Arbeit des Bauhofs bei der Straßensanierung, attestierte jedoch der Dr.-Thomas-Nörber-Straße gleichsam den Status eines "bekannten Gefahrenpotenzials".

Gemeinderat Martin Sauer regte eine Klausurtagung zum besseren Verständnis der Haushaltsumstellung an. Bürgermeister Hauck jedoch ließ wissen, dass man die Umstellung mit eigenen Kräften bewerkstelligen wolle und auch der Kämmerer mit einer solchen zusätzlich zur Umstellung eingerichteten Tagung "mehr als ausgelastet" sei. Hier unterbreitete Gemeinderat Herbert Frisch den Vorschlag, sich über "learning by doing" in die Materie einzuarbeiten. "Setzt man sich damit intensiv auseinander, klappt das mit der Zeit", merkte er an.

Über den aktuellen Stand der Außenanlage des Kindergartens informierte sich Gemeinderat Helmut Häfner. Hauck erklärte, dass ein Planer gegenwärtig überlege, was in Sachen "Geländemodellierung" getan werden könne. Vorstellbar sei es, den Einbau pädagogisch wertvoller Spielgeräte über Sponsoren zu schultern. Außerdem werde der Hang nicht mehr in ein Spielgerät integriert und der Sandbereich verkleinert. "Das bisherige Gerät war nicht mehr reparabel und musste sofort abgebaut werden", ließ er wissen.

Gemeinderat Martin Wild zeigte sich etwas enttäuscht: "Eigentlich wollten wir schon 2018 aktiv vorgehen - die Kinder wollen sich schließlich bewegen", betonte er. Hier zeigte Bürgermeister Hauck Verständnis für die unbefriedigende Situation, verwies jedoch auf die Eigentumsverhältnisse - zumal die Kirche für 2019 keine Haushaltsmittel für den Spielplatz eingestellt habe.

Das Anliegen von Gemeinderat Josef König war die gerade im Winter unzureichende Ausleuchtung des Fußwegs zwischen der Watzlikstraße und dem "Heidlein". "Nachts ist es stockdunkel", monierte König, was Amtskollegin Birgit Müller auch für andere Straßen (Am Rank, Am Mantelsgraben) bestätigte. Bürgermeister Hauck verwies auf ein "bekanntes Dauerthema" und die "bisher ergebnislose Fehlersuche" sowie "störanfällige Technik". Hier schlug Ortsvorsteher Helmut Hartmann eine "grundlegende Systemänderung" vor, was Hauck im Hinblick auf astronomische Kosten eher ausschloss.

Schwerlastverkehr hat die Wege zur Großbaustelle im Bereich des neuen Umspannwerks "Altheimer Grund" beschädigt. "Wer kommt denn für die Schäden auf?", fragte Gemeinderat Herbert Frisch. Bürgermeister Hauck sicherte zu, dass die Schäden "reguliert werden", räumte jedoch ein, "dass sich keiner zuständig fühlt".

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