Hitzewelle

Schriesheimer Winzer machen sich Sorgen

Die meisten Lagen sind noch ausreichend mit Wasser versorgt - Problem sind die jungen Reben.

25.07.2018 UPDATE: 26.07.2018 06:00 Uhr 43 Sekunden
Foto: Kreutzer

Schriesheim. (fjm) Noch halten die Reben in Schriesheims Weinbergen der anhaltenden Trockenheit und Hitze stand. "Es könnte ein toller Rotwein-Jahrgang werden", sagt Winzer Max Jäck. Dank ihrer guten Böden und tief reichenden Wurzeln sind die meisten Lagen in Schriesheim noch ausreichend mit Wasser versorgt. Doch die Wettervorhersage treibt den Weinbauern Sorgenfalten auf die Stirn. "32 bis 34 Grad für die nächsten Wochen, das wird ein bisschen bedrohlich", sagt Winfried Krämer, Aufsichtsratsvorsitzender der Winzergenossenschaft (WG).

Vor allem junge Stöcke, die seit 2013 gepflanzt worden sind, leiden unter Wassermangel, weil sie nicht so tief verwurzelt sind wie ältere. "Wir haben an unseren jüngeren Anlagen schon massiv Trauben abgenommen", sagt Winzer Georg Bielig. "Machen kann man sonst eigentlich nichts." Das sieht auch Krämer so: "Wir müssen’s nehmen, wie’s kommt."

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Die WG kann am Kuhberg seit der Flurbereinigung auf ein System mit Tröpfchenbewässerung zurückgreifen. "Dort können wir das Wetter besser kompensieren", so Krämer. Max Jäck hat unterdessen Bewässerungsversuche mit einer Düngelanze unternommen - mit eher verhaltenem Erfolg. "Aber im Moment wächst noch alles", sagt Jäck. Bis zur Lese ist noch ein Monat Zeit.

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