Millionen fürs Franklin
Land bezuschusst Umbau der ehemaligen US-Militärsiedlung
Mannheim. (dpa-lsw) Mannheim erhält für den Umbau der ehemaligen Siedlung des US-Militärs, Benjamin Franklin Village, zu einem ökologischen und sozialen Vorzeigewohngebiet eine Millionensumme vom Land. Mit 2,7 Millionen werde die sogenannte Konversion des 144 Hektar großen Geländes unterstützt, teilte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) am Montag in Mannheim mit.
Die größte Zuwendung des Landes gab es zum Start 2015 mit 4,2 Millionen Euro. Die städtische Entwicklungsgesellschaft gibt für Planung und Umsetzung 220 Millionen Euro aus. Fast das gesamte Gelände ist laut Stadt bereits vermarktet. Ziel sei die schwarze Null.
Auf dem Areal im Norden der Quadratestadt, das ähnlich groß ist wie die Mannheimer Innenstadt, sollen rund 10.000 Menschen eine neue Heimat finden. 1000 Arbeitsplätze sollen entstehen. Die ersten Bewohner sind bereits eingezogen, wo einst 8000 GIs und ihre Familien wohnten.
Die neue Stadt formiert sich um einen Grünhügel samt Kirche. Vier 13- bis 15-geschossige hohe Wohnblöcke sind so gestaltet, dass sie das Wort "Home" bilden. Einige äußerlich wenige veränderte Gebäude sollen an die ehemalige Nutzung durch die Amerikaner erinnern. Das Projekt soll 2025 abgeschlossen sein.
Die Ministerin sagte auch 1,4 Millionen Euro vom Land für die Sanierung der Haupteinkaufsmeile Planken zu.