Nagelsmann kontert Schär-Kritik

Abwehrspieler äußerte erneut Wechselwunsch

10.02.2017 von Patrick Mitschke UPDATE: 10.02.2017 18:32 Uhr 1 Minute, 20 Sekunden
Nagelsmann kontert Schär-Kritik

Foto: APF

Trotz zahlreicher Gerüchte um einen Wechsel spielt Fabian Schär weiterhin für die TSG 1899 Hoffenheim. Im Interview mit der Schweizer Zeitung "Blick" beschrieb er nun die Probleme in der Wintertransferphase. "Wir haben offen gesprochen, es war einfach schwierig mit einer Ausleihe. Man wollte mich verkaufen, aber im Winter ist es schwer für die Klubs, eine größere Summe zu bezahlen. Viele Klubs budgetieren Transfers für den Sommer." Dabei ist ihm das Ziel seines Wechsels weniger wichtig, solange das Gefühl stimme: "Wir hatten auch im Winter viele Sachen, aber ich verspürte nicht bei allen ein gutes Gefühl. Der nächste Wechsel muss schon sitzen."

Da dies im Winter nicht der Fall war, kämpft der Schweizer Nationalspieler weiter um Einsatzzeit im Kraichgau. Momentan fällt er allerdings mit einer Verletzung an den Adduktoren aus. "Die Situation ist sicher nicht zufriedenstellend. Aber ich richte mich lieber daran auf, dass ich zuletzt vor meiner Verletzung zweimal eingewechselt wurde. Ich möchte alles im Training geben und höchstprofessionell arbeiten um mich weiterhin anzubieten, das ist mein Anspruch. Dennoch will jeder Spieler spielen und das ist mir wichtig, daher habe ich mich auch mit einem möglichen Wechsel beschäftigt." 

Trainer Julian Nagelsmann ging auf der Pressekonferenz zum Spiel gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) auf die Personalie Schär ein. "Wenn ich mir die Statistik seit letztem Februar anschaue, dann hat Fabian Schär nicht so wenig gespielt." Der vom "Blick" verbreiteten Kritik wollte er allerdings ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen. "Ich weiß nicht, ob das alles so stimmt wie es geschrieben wurde. Wir stehen im ständigen Kontakt und er bekommt immer eine Begründung, wenn er nicht gespielt hat."

Generell versuche Nagelsmann den Kontakt zu allen Reservisten zu halten. "Man muss um die Spieler, die nicht spielen, genauso kümmern wie um die anderen," so der 29-Jährige. Das bedeutet auch, sie ebenfalls mit individuellen Videoaufnahmen zu versorgen und ihnen über ihre Trainingsleistung ein Feedback zu geben." Bedeutend sei es auch, die Spieler "gerecht" zu behandeln. Exemplarisch für eine mögliche Belohnung stünden die Treffer von Marco Terrazzino und Adam Szalai am vergangenen Spieltag.

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